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Tiefkühl-Pommes in der Heißluftfritteuse - so gelingt´s

Tiefkühl-Pommes aus der Heißluftfritteuse
Tiefkühl-Pommes aus der Heißluftfritteuse © hansbenn / pixabay.com
Pommes Frites müssen nicht immer fettig sein. In der Heißluftfritteuse lassen sich knusprige und leckere Pommes auch ohne Öl einfach zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Zeit und Temperatur

Es gibt eine Faustregel für eine handelsübliche Tiefkühl-Pommes-Packung (750 Gramm). Diese besagt, dass Ihre Pommes bei 180 °C nach 24 Minuten in der Heißluftfritteuse optimal sind. Heizen Sie hierfür Ihre Heißluftfritteuse auf die geforderte Temperatur hoch und geben Sie im Anschluss die Pommes in das Gerät.

Beachten Sie dennoch, dass nicht jede Heißluftfritteuse gleich ist. Die meisten Heißluftfritteusen haben eine Leistung von 1400 bis 2100 Watt und ein Volumen von 1,5 bis 2 Litern. Je nach Leistung kann sich die Garzeit individuell verkürzen oder verlängern.

Die angegebene Zeit dient Ihnen daher als grober Richtwert. Führen Sie bei der ersten Durchführung stets eine Blickkontrolle durch und finden Sie das perfekte Zeitoptimum für Ihre Heißluftfritteuse.

Sorgen Sie für Bewegung!

Unterschiede bei Heißluftfritteusen gibt es nicht nur in der Leistung und im Fassungsvermögen. Etwas teurere Modelle besitzen einen Rührarm, der während der Erhitzung die Pommes in Bewegung versetzt. Dieser Rührarm ist sehr praktisch, da Sie Ihr Frittiergut nicht selbst vermengen müssen.

Die Bewegung Ihrer Pommes ist deshalb wichtig, damit eine gleichmäßige Bräunung stattfinden kann. Tiefkühl-Pommes können aneinanderkleben und somit nach der Erhitzung immer noch helle Stellen aufweisen.

Falls Sie eine günstige Heißluftfritteuse ohne Rührarm besitzen, können Sie trotzdem Abhilfe schaffen. Hierfür sollten Sie 10 Minuten nach Beginn des Frittiervorgangs Ihre Pommes mit einem geeigneten Rührstab vermengen. Bei Heißluftfritteusen mit Schubladen, können Sie diese auch herausziehen und etwas durchschütteln.

Damit wird es besonders lecker

Viele Tiefkühl-Pommes enthalten bereits genügend Fett, weshalb eine weitere Zugabe eigentlich nicht notwendig ist. Doch Fett ist bekannterweise Geschmacksträger. Ein bisschen zusätzliches Speiseöl kann Ihre Pommes geschmacklich noch etwas aufwerten. Hierfür können Sie einen kleinen Spritzer frittiertaugliches Öl, zum Beispiel raffiniertes Sonnenblumenöl oder Rapsöl in die Fritteuse geben.

Kostenintensivere Heißluftfritteusen besitzen einen Ölverteiler, der sich hierfür perfekt eignet. Alternativ können Sie Ihre Pommes vor dem Frittieren mit Speiseöl einpinseln.

Sind Tiefkühl-Pommes aus der Heißluftfritteuse gesünder?

Tiefkühl-Pommes, die in der Heißluftfritteuse oder im Backofen zubereitet wurden, enthalten circa 6 % Fett (ohne Ölzugabe) und haben um die 175 kcal auf 100 g. Beim Frittieren nehmen die Pommes circa 6 - 12 % Frittieröl auf. Das bedeutet, dass frittierte Pommes einen Fettgehalt von mindestens 12 % haben.  Bei frittierten Pommes können Sie mit einem Energiegehalt von 230- 300 kcal rechnen.  Tiefkühl-Pommes aus der Heißluftfritteuse sind daher auf jeden Fall die energieärmere Variante.

Ein höherer Fett- oder Energieanteil in Lebensmitteln ist nicht immer als „ungesünder“ einzustufen. Da es sich bei Frittierfett hauptsächlich um gesättigte Fettsäuren handelt, sind Pommes aus der Heißluftfritteuse durchaus die „gesünderen“ Pommes.  

Wie auch immer Sie Ihre Pommes am liebsten mögen, wir wünschen Ihnen guten Appetit!

helpster.de Autor:in
Nils Kröner
Nils KrönerNils ist leidenschaftlicher Hobbykoch, gelernter Fleischer und studierter Lebensmitteltechnologe. Im Freundeskreis ist er außerdem bekannt für seine kreativen Geschenkideen, Glückwünsche und Reden.
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