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Stauden und Pflanzen für trockene Standorte

Bienen auf lila blühendem Lavendel
Bienen auf lila blühendem Lavendel © Pixabay / www.pexels.com
Ein blühender Garten ist auch mit einem trockenen Boden möglich. Wichtig ist die richtige Auswahl der Pflanzen und Stauden, wie Alpenastern oder der Lavendel, die sich für trockene Standorte eignen. Mit unseren Favoriten werden auch trockene Standorte grün.

Duftender Lavendel

Der Lavendel, der mit den lila Blüten und dem betörenden Duft fasziniert, gilt als Klassiker für trockene, sonnige und geschützte Standorte. Mit einem Rückschnitt nach der Blüte blüht er ein zweites Mal. Meiden Sie einen schweren Lehmboden und Staunässe. Ideal ist eine trockene, sandige, durchlässige und nicht zu saure Erde. Gießen Sie bedarfsgerecht. 

Warm, sonnig, trocken für die Alpenaster

Die Alpenaster ist eine pflegeleichte, an trockene Standorte angepasste Polsterstaude. Von Mai bis September zeigen sich die weißen, violetten oder rosafarbenen Blüten. Ideal ist ein warmer und sonniger Platz sowie ein durchlässiger Boden. Gießen Sie an warmen Sommertagen und entfernen Sie verwelkte Blüten.

Duftnessel für sonnige, trockene Standorte

Die Duftnessel fasziniert mit den schönen Blütenkerzen und der langen Blütezeit. Gut geeignet sind ein warmer, sonniger bis vollsonniger Platz sowie ein humoser, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden an einem trockenen Standort. Gießen Sie die Duftnesseln lediglich bei Trockenheit, meiden Sie Staunässe und düngen Sie einmal jährlich im Frühling mit einem Volldünger. Viele Arten sind nicht ausreichend winterhart.

Ochsenauge für den Halbschatten

Das Ochsenauge ist eine gelb blühende Sommerstaude mit einer wunderschönen Farbkombination. Ideal sind ein sonniger bis halbschattiger Platz sowie ein trockener, kalkhaltiger, lockerer Boden. Das Ochsenauge ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz.

Sonnenröschen für trockenen Boden

Das Sonnenröschen, das in zahlreichen Farben erhältlich ist, besitzt einen Staudencharakter und bevorzugt einen vollsonnigen Platz. Nur bei gutem Wetter öffnen sich die Blüten der niedrig wachsenden Pflanze. Das Substrat ist am besten trocken, sandig, durchlässig sowie nährstoff- und kalkhaltig. Gießen Sie regelmäßig, aber mäßig und meiden Sie Staunässe. Düngen müssen Sie bei einem humosen Boden nicht. Schneiden Sie im Spätsommer die Triebe zurück. In rauen Lagen ist etwas Winterschutz nötig.

Prachtkerze - eine blühende Staude

Die Prachtkerze ist eine besondere Staude, die von Juli bis zum ersten Frost blüht. Ideal sind ein warmer, sonniger Standort sowie sandig-trockener, durchlässiger, nährstoffarmer Boden. Zu viel Wasser, Staunässe und Nährstoffe schaden den Pflanzen. Winterhart sind Prachtkerzen lediglich in sehr milden Lagen und mit Winterschutz im Freiland.

Die hohe Steppenkerzen

Steppenkerzen sind prächtige Solitärpflanzen mit kerzenartigen Blütentrauben. Die Blütezeit ist im Mai bis Juli. Die Stängel der mehrjährigen Pflanzen können je nach Art zwei Meter hoch wachsen. Steppenkerzen mögen einen sonnigen Standort und durchlässigen Boden. Düngen Sie im Frühjahr mit Kompost. Langzeitdünger eignet sich ebenso. Steppenkerzen sind nicht winterhart.

Wollziest als Bodendecker

Der anspruchslose und winterharte Wollziest imponiert mit den wollig weichen grauen Blättern und der bezaubernden rosa-violetten Blütenpracht. Der ideale Standort des zuverlässigen Bodendeckers ist sonnig bis vollsonnig und der Boden eher trocken, sandig und stickstoffarm. Im Herbst empfiehlt sich ein Rückschnitt der Blütenreste.

Zierlauch - ein Hauch Lila in der Tockenheit

Der Zierlauch mit den schönen lilafarbenen Kugelblüten ist ein Hingucker. Je nach Sorte blühen sie von Mai bis September in verschiedenen Farben. Der optimale Standort ist warm und sonnig sowie der Boden durchlässig, eher trocken, kalkhaltig und nährstoffreich. Vermeiden Sie Staunässe.

Katzenminze - der Dauerblüher

Ein beeindruckender Trockenkünstler und Dauerblüher ist die Katzenminze. Die zarten Blüten leuchten in Rosa, Lila, Weiß oder Blau. Sie blüht von Mai bis September und ist auch bei Katzen beliebt. Die meisten Arten mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem, mäßig nährstoffreichem Boden. Wässern und Düngen sind im Freiland selten nötig. Erfolgt nach der ersten Blüte ein Rückschnitt, blüht die Pflanze im September noch einmal. Entfernen Sie im Frühjahr alte Triebe, damit neue ausgebildet werden können. Die Katzenminze ist winterhart.

Es gibt zahlreiche robuste Pflanzen und Stauden, wie Katzenminze oder Prachtkerzen, die tolerant gegenüber Trockenheit sind. Mit unseren Favoriten können Sie auch trockene Gebiete bepflanzen.

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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