Was Sie benötigen:
- Vorbereitung
- Selbstbewusstsein
- Gelassenheit
In jedem Bewerbungsgespräch geht es irgendwann auch einmal um die etwas unangenehmere Frage nach Schwächen. Es wird ein wunder Punkt angesprochen, es wird nach dem gefragt, was man nicht so gut kann und Defizite werden thematisiert. Mit dieser Phase des Vorstellungsgesprächs müssen Sie nur umgehen können, um trotzdem einen guten Eindruck zu machen.
Selbstbewusstsein ausstrahlen im Bewerbungsgespräch
- Ganz wichtig ist es, bei der Frage nach Schwächen im Bewerbungsgespräch nicht sofort zu Standardphrasen aus dem Lehrbuch zu greifen. Wer nur typische Schwächen wie Ungeduld und Perfektionismus nennt, die eigentlich auch Stärken sind, der wirkt wenig ehrlich.
- Die Personaler wollen aber wirklich etwas über Sie herausfinden und Sie sollten Ihnen nicht mit solchen viel zu typischen Antworten das Gefühl geben, ihnen etwas vorzuspielen.
- Bleiben Sie immer gelassen und vergreifen Sie sich nicht aus Angst heraus im Tonfall. Das Wichtigste ist, dass Sie diese Frage souverän meistern, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
- Sie können zum Beispiel zunächst humorvoll reagieren und beispielsweise fragen, wie viel Zeit das Gegenüber hätte. Sie können als Einstieg auch eher witzige Schwächen nennen, passen Sie dann aber auf, dass Sie nicht plump wirken. Eventuell können Sie auch nach den Schwächen des Unternehmens zurückfragen, wenn es die Atmosphäre zulässt. Damit lockern Sie die Situation zunächst auf und schaffen eine angenehme, gelöste Atmosphäre für das heikle Thema.
- Überlegen Sie einfach vorher bereits in aller Ruhe, welche akzeptablen Schwächen Sie wirklich haben. Fragen Sie dazu ruhig auch Bekannte, schauen Sie in Ihre Zeugnisse und denken Sie bereits über eine charmante Formulierung Ihrer Schwächen für das Bewerbungsgespräch nach.
Die Frage nach den Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch lässt immer wieder ganze Scharen …
Schwächen gut darstellen
- Wenn Ihr Gegenüber das Gefühl hat, dass Sie sich selbst und Ihre Schwächen gut kennen, wird das grundsätzlich als Stärke wahrgenommen. Seien Sie daher so realistisch wie möglich und nennen Sie auf jeden Fall einige Ihrer Probleme, denn jeder hat Schwächen.
- Wichtig ist, dass Sie die Schwächen im Gespräch gut einbetten. Betonen Sie Ihre Defizite nicht zu sehr, sondern wechseln Sie möglichst bald und natürlich dezent wieder zu einem erfreulicheren Thema. Ein guter Trick ist es auch, Schwächen aus einem Bereich zu wählen, der nicht nur mit der Arbeit zu tun hat.
- Gut ist es außerdem, wenn Sie Ihre Schwächen immer in Kombination mit den Stärken nennen, die dazu passen bzw. Ihre potenziellen Fehler wieder abmildern. Betonen Sie auch hierbei eher, wie Sie an Ihren Schwächen wachsen und was Sie tun, um sich positiv zu entwickeln. Selbstkritik schließt die Schwächen produktiv ab und macht Sie menschlich sympathisch.
- Eine weitere Strategie ist es, nach der Nennung einer Schwäche immer zu fragen, wie man dieses Problem in der Arbeit produktiv behandeln könne.
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