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Wie gesund sind Wachteleier?

Wachteleier gelten als besonders gesund.
Wachteleier gelten als besonders gesund.
Wachteleier gelten als besonders gesund und wohlschmeckend. Der Ruf ist nicht unbegründet, wie Ihnen ein Blick auf die Inhaltsstoffe beweist.

So gesund sind die kleinen Eier

Das Eiklar und Eigelb der Eier der kleinsten Hühnervögel enthält wertvolle Aminosäuren wie Methionin, Lysin oder Tryptophan. Besonders letztgenannter Eiweißbestandteil ist als stimmungsaufhellend bekannt.

Wachteleier enthalten Eisen, Vitamin B2 und Vitamin B12. Außerdem haben Sie einen hohen Anteil an Kalium, Kupfer und Zink. Diese Bestandteile regen die körpereigene Produktion von Endorphinen an. Diese sind als Glückhormon bekannt und wirken anregend.

Bezogen auf den Brennwert enthalten Wachteleier 15 Prozent weniger Cholesterin als das Ei des Huhns. Sie gelten aus diesem Grund als gesund.

Rohen oder getrockneten Eiern der Wachtel wird eine Heilwirkung bei Allergien, Migräne und bei Hautproblemen zugeschrieben. Diese  ist wissenschaftlich nicht erwiesen, das Wissen gehört zur Volksmedizin.

Wachtelei im Vergleich zum Hühnerei

Die Tabelle stellt Ihnen übersichtlich die Unterschiede zwischen einem Wachtel- und einem Hühnerei zusammen. Chemisch gesehen gibt ist die Zusammensetzung weitgehend identisch. Der geringere Fettgehalt ist günstig. Das spricht dafür, dass Wachteleier tatsächlich gesund sind.

Unterschied zwischen Wachtel- und Hühnerei

Merkmal je 100 Gramm

Wachtelei

Hühnerei

Gewicht eines Eis

12 -14 g

50 - 73 g

Anzahl der Eier je 100 Gramm

7 - 8

1-2

Brennwert (kcal)

155

353

Eiweiß (Gramm)

12

13

Fett (Gramm)

9

11

Cholesterin (Milligramm)

396

425

Kohlenhydrate 

1,2

0,7

Kalzium (Milligramm)

51

55

Kalium (Milligramm)

147

145

Vitamin A (Milligramm)

0,28

0,27

Vitamin B2 (Milligramm)

0,4

0,4

Vitamin B12 (Milligramm)

0,002

0,002

Einkauf und Lagerung der Eier

Die große Nachfrage an Wachteleiern hat dazu geführt, dass es bei Wachteln eine ähnliche Massentierhaltung gibt wie bei Haushühnern. Die Qualität und die Inhaltsstoffe der Eier hängen wesentlich von der Ernährung der Vögel und der Haltung ab. Außerdem spielt die Frische der Eier eine Rolle. Achten Sie beim Einkauf auf die Herkunft aus Deutschland und die Bezeichnung Bodenhaltung. Die beste Qualität finden Sie bei den Bio-Eiern.

Wachteleier verderben selten, sie trocknen lediglich langsam aus. Verzehren Sie die Eier innerhalb von 20 Tagen nach dem Legen. Innerhalb der ersten drei Wochen haben die Eier einen natürlichen Schutz gegen Keime, das heißt, sie müssen in dieser Zeit nicht in den Kühlschrank.

Nach acht bis zehn Wochen sind die rohen Eier nicht verdorben, aber kaum noch genießbar. Das Aroma hat sich verändert. Eier dieses Alters schwimmen im Wasser.

Übrigens, zum Kochen eignen sich acht bis 14 Tage alte Wachteleier am besten. Setzen Sie die kleinen Eier mit kaltem Wasser auf und lassen Sie diese vier Minuten sieden. Schrecken Sie diese nicht ab. Gekocht halten die Eier im Kühlschrank 14 Tage. Wälzen Sie die Eier zum Schälen mit Druck auf dem Tisch. Die zerbrochenen Schalen lassen sich so leichter abziehen.

Hauptgericht mit Wachteleiern und Champignons

Kaufen Sie, um gefüllte Pilze zu machen, 12 große Champignons und 12 Wachteleier sowie 120 g Kräuterbutter.

Waschen Sie die Pilze und drehen Sie den Stil vorsichtig heraus. Damit die Köpfe völlig trocken sind, tupfen Sie diese mit Küchenpapier ab. Setzen Sie die Pilze mit der Öffnung nach oben in eine gefettete Auflaufform und streuen Sie Salz darüber sowie Pfeffer aus der Mühle.

Schlagen Sie die Eier vorsichtig auf und lassen Sie in jeden Kopf eines der Wachteleier gleiten. Verteilen Sie Kräuterbutter auf den Champignonköpfen, bevor Sie die Form für 15 Minuten in einen auf 175 Grad vorgeheizten Backofen schieben. Das Gericht ist optisch ein echter Hingucker und hat einen großartigen Geschmack.

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