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Shutter Island - Auflösung und Erklärung

Shutter Island ist ein Psycho-Thriller mit einem offenen Ende.
Shutter Island ist ein Psycho-Thriller mit einem offenen Ende.
Shutter Island ist ein verwirrender Psycho-Thriller, in dem man zu keinem Zeitpunkt wirklich weiß, wie man die Story nun auslegen soll. Doch wie ist die Auflösung am Ende des Films zu verstehen und welche Erklärung kann man dafür liefern?

Der Film Shutter Island ist ein Thriller der besonderen Art. Seine Auflösung und Erklärung ist nicht so einfach. Es geht um einen US-Marshall der angeblich phychisch krank ist. Unter der Regielegende Martin Scorsese ist der Film hochkarätig besetzt. Ben Kingsley, Leonardo di Caprio sowie Mark Ruffalo geben sich dort die Ehre. Auf dem 2003 erschienenen gleichnamigen Roman von US-Schriftsteller Dennis Lehane wurde der Film gedreht.

Um was geht's in Shutter Island?

Ein US-Marshal mit dem Namen „Daniels“ ermittelt 1954 mit seinem Partner über eine verschwundenen Patientin aus einer Anstalt auf Shutter Island. Diese Klinik ist für psychische Schwerverbrecher. Das Hospital liegt auf der Insel Shutter Island.

  • Während Daniels ermittelt, zieht ein Hurrikan auf. Die Rückkehr aufs Festland ist nicht mehr möglich. Daniels hegt den Verdacht, dass geheimgehaltene Experimente an Patienten vorgenommen werden. Immer hat er Albträume, da seine Ehefrau vor Jahren verstarb und er in seiner Zeit als amerikanischer Soldat im KZ Dachau an der Befreiung mitgeholfen hat. Übelkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen plagen ihn und er entwickelt eine Paranoia.
  • Er forscht immer weiter nach mit dem Ergebnis, dass ein weiterer Patient Inkognito dort behandelt wird. Daniels hatte sich aus persönlichen Gründen für diesen Fall gemeldet. Er kennt die früheren Menschenversuche der Nazis und will alle Machenschaften diesbezüglich verhindern. Daniels ehemaliger Hausmeister soll Patient in diesem Hospital sein. Daniels vermutet, dass dieser in seiner früheren Wohnung einen Brand gelegt hat, bei dem seine Ehefrau ums Leben kam. Eine psychische Manipulation des Hausmeisters steckt vielleicht dahinter. Daniels will den Mörder seiner Frau stellen.
  • Inzwischen taucht die entflohene Patientin wieder auf und der eigentliche Auftrag ist damit abgeschlossen. In einer Höhle findet er die echte Rachel Solando. Diese war Ärztin und wurde zur Patientin degradiert, da sie zu viele Fragen an die Klinikleitung gestellt hatte. Die Patienten wurden für Menschenversuche missbraucht. Psychopharmaka, Gehirnwäsche und Neurochirurgie trugen dazu bei, diese Menschen zu tötungsbereiten Wesen zu machen. Sie bemerkt, dass auch Daniels schon leicht vom Klinikpersonal vergiftet wurde.

Erklärung der Story und Auflösung

  • Daniels sucht seinen Partner in einem Leuchtturm, wobei er auch einen Wachmann niederschlägt. Mit dem Gewehr dringt er in den Turm ein. Als Daniels seinen Partner findet, stellt sich dieser ihm als Dr. Sheehan vor. Daniels bekommt weißgemacht, dass er in Wahrheit der gefährliche Patient NR. 67 ist.
  • Er soll verdrängt haben, dass seine kranke Ehefrau die gemeinsamen 3 Kinder umgebracht hat und sich selbst. Er hätte Wachleute beim Dachau-Massaker erschossen. Die Höhlenbegegnung mit der Ärztin sei Halluzination gewesen, da diese Frau gar nicht existieren würde. Darauf bricht Daniels zusammen. Er erkennt die Ärztedarstellung an und glaubt deren Aussagen.
  • Das Ende bringt keine wirkliche Auflösung und Erklärung der Geschichte. Der Arzt Dr. Sheehan, den er wieder als Polizeibeamten am nächsten Tage sieht, gibt den übrigen Ärzten zu verstehen, dass Daniels eigentlich ein Patient ist.

Kurz bevor die Ärzte den Raum verlassen sieht Daniels chirurgische Instrumente, die unter einem Tuch liegen. Darauf fragt er Dr. Sheehan "Was ist schlimmer? Leben wie ein Monster oder sterben als guter Mann?". Die Auflösung und Erklärung des Films bleibt jedem selbst überlassen.

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