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SEK - mit diesem Voraussetzungen klappt's

SEK - Spezialeinsatzkommando bei der Polizei
SEK - Spezialeinsatzkommando bei der Polizei © Gerd Altmann / Pixelio
SEK ist die Abkürzung von Spezialeinsatzkommando und ist bei der Polizei die Spezialeinheit. Welche Voraussetzungen brauchen Sie, um zum SEK zu kommen? Hier erfahren Sie mehr.

Alle Bundesländer in Deutschland verfügen über mindestens ein Spezialeinsatzkommando. Früher nannte man es aber auch Sondereinsatzkommando. Das SEK ist für die schwersten Fälle wie Geiselbefreiung, Zugriffe und Terrorismusbekämpfung u. ä. ausgebildet. Um dort aufgenommen zu werden, müssen Sie körperlich fit und speziell ausgebildet sein.

Welche Voraussetzungen müssen Sie mitbringen?

  • Zuerst müssen Sie eine Ausbildung zum Polizeibeamten bzw. Polizeibeamtin abgeschlossen haben und im Polizeivollzugsdienst tätig sein. In einem Auswahlverfahren, das über mehrere Tage gehen kann, wird überprüft, ob Sie körperlich fit sind.
  • Eine weitere der Voraussetzungen für das SEK ist Ihr Alter. Sie sollten ca. zwischen 23 und 34 Jahre alt sein. Dazu sollten Sie wichtige Eigenschaften, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Charakterstärke, gutes Urteilsvermögen und Stressbelastbarkeit besitzen.
  • Es werden körperliche, physische und psychische Tests durchgeführt und nur die Besten der Besten genommen. Selbst wenn Sie alle Voraussetzungen für das SEK mitbringen, können Sie abgelehnt werden.
  • Sollten Sie die Bestandsaufnahmen erfolgreich bestanden haben und sollten Sie aufgenommen werden, erfolgt eine 20-wöchige Spezialausbildung. Diese Ausbildung umfasst unter anderem die Waffen und Schussausbildung, Sport, Fahrkurse, Erste Hilfe, Kriminologie, Psychologie und Einsatzlehre.
  • Im Alter von ca. 45 Jahren müssen die Beamten das SEK leider wieder verlassen.

SEK - die Einsatzvorbereitung

  • SEK-Beamte treten grundsätzlich in Gruppen auf. Sie tragen schwere kugelsichere Westen, Helme mit Ohrschützer und Funkgeräte und Pistolen, in speziellen Fällen auch Maschinengewehre. Ganz wichtig sind die schwarzen Masken, mit denen Sie Ihre Identität schützen und somit gegen spätere Racheakte auf Sie und Ihrer Familie verschont bleiben. Teilweise kommen auch Kampfhunde zum Einsatz.
  • Bei den Einsätzen werden auch Pfefferspray, Schilde, Stöcke, Ellenbogen und Knieschützer, Handschuhe, Taschenlampe und Messer, Rammböcke, Gasmaske, Granaten und Ferngläser mitgeführt.
  • Je nach Einsatz wiegt eine Ausrüstung ca. 30 kg. Sie bekommen einen Gefahrenzuschlag von ca 150 € pro Monat zu Ihren eigentlichen Bezügen.
  • Sie benutzen spezielle Fahrzeuge mit Tarnkennzeichen, um nicht erkannt zu werden und pünktlich am Zielort anzukommen.
  • Die Beamten tragen auf der Dienststelle schwarze Overalls mit einem SEK-Abzeichen.
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