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Schwer erziehbare Jugendliche - so holen Sie als Eltern Hilfe

Die ganze Familie leidet unter schwer erziehbaren Jugendlichen.
Die ganze Familie leidet unter schwer erziehbaren Jugendlichen.
Vielen Familien fällt es schwer, private Probleme nach außen zu tragen. Wer gibt schon gerne zu, dass die eigenen Kinder als schwer erziehbare Jugendliche gelten? Doch nicht nur zu Ihrem eigenen Wohle sollten Sie sich unbedingt Hilfe holen.

Was man unter schwer erziehbaren Jugendlichen versteht

  • In der Pädagogik ist der Begriff "schwer erziehbare Jugendliche" nicht sehr beliebt. Das liegt daran, dass die angesehenen Erziehungstheorien davon ausgehen, dass kein einziges Kind oder Jugendlicher von sich aus schwer erziehbar ist.
  • Die Gründe für Schwierigkeiten in der Erziehung liegen daher nicht in der Persönlichkeit des Kindes verankert, sondern in den Umständen, in den Bezugspersonen oder in körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen des Jugendlichen.
  • Wie auch immer die Begriffe definiert werden, Fakt ist, dass viele Eltern am Ende ihrer Nerven sind und alleine nicht mehr weiterwissen. Oft besteht der Kontakt zu ihren eigenen Kindern nur noch in Streitereien oder sogar Handgreiflichkeiten.

Lassen Sie die Situation nicht erst eskalieren, holen Sie sich frühzeitig Hilfe!

Hilfe bei Erziehungsthemen

  1. Es klingt banal, ist aber sehr effektiv: Öffnen Sie sich mit Ihren Problemen gegenüber Freunden, Verwandten und Nachbarn. Jeder, der Sie und Ihre Familie gut kennt, sollte wissen, dass Sie und Ihr Kind Probleme haben. Es bringt nichts, den Schein der heilen Familie nach außen aufrechtzuerhalten. Sie werden sehen, es beeinflusst das Verhalten Ihres Kindes, wenn Sie das Thema Erziehungsprobleme geöffnet haben. Nicht zuletzt wird es Ihrem Kind peinlich sein, dass nun "alle" wissen, wie es zu Hause oft abläuft. Aber genau hier kann ein Veränderungsprozess ansetzen.
  2. Oft drücken Lehrer einem Jugendlichen den Stempel des Schwererziehbaren auf. Geben Sie den Ball zurück, d. h., gehen Sie an die Schule und fragen Sie dort um Rat. Es gibt an jeder Schule einen Vertrauenslehrer und an vielen Schulen einen Schulsozialarbeiter, der genau für solche Themen ausgebildet ist.
  3. Eine zusätzliche Möglichkeit, sich Hilfe zu holen, sind die vielen Erziehungsberatungsstellen in Deutschland. Schauen Sie online oder im Telefonbuch nach einer Stelle in Ihrer Nähe. Die Erstberatung bei seriösen Beratungsstellen ist immer kostenlos und unverbindlich. Hier kann man Ihnen Wege aufzeigen, wie es weitergehen soll.
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