Schimmel im Altbau - was tun?

Was bei Schimmelbefall im Altbau zu tun ist

Schimmel im Altbau sowie im Neubau ist in höchstem Maße gesundheitsschädigend. Schimmel kann Atembeschwerden und Atemnot hervorrufen, bis hin zum chronischen Asthma. Auch können durch die Schimmelsporen in der Luft Allergien hervorgerufen werden. Außerdem können sich die Schimmelsporen auf Kleidung, Lebensmitteln und anderen Dingen festsetzen und diese ruinieren.

• Wenn Sie also Schimmel in der Wohnung haben, verständigen Sie sofort Ihren Vermieter. Er ist verpflichtet, Ihnen eine sofortige Mietminderung zu gewähren, sofern Sie nicht für den Schimmelbefall verantwortlich sind. Außerdem ist Ihr Vermieter verpflichtet, Ihre Wohnung in einen einwandfreien Zustand zu bringen.
• Aber auch Sie können präventive Maßnahmen ergreifen. Um Schimmelbefall von vornherein zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften eine gute Möglichkeit. Denn Schimmel kann sich erst bei stehender Luft, einer warmen Temperatur und dem passenden ph-Wert in der Wand festsetzen. Wichtig ist also, bei Schimmelbefall darauf zu achten, dass Sie lüften und gleichzeitig die Heizung ein wenig laufen lassen, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird.
• Stellen Sie fest, wo der Schimmel überall sitzt, schlafen Sie, wenn es sich vermeiden lässt, nicht in befallenen Räumen. Außerdem sollten Sie nachsehen, ob der Schimmel wirklich im Mauerwerk sitzt, oder ob er sich eventuell "nur" in der Tapete Ihres Altbaus festgesetzt hat. In so einem Fall sollten Sie die Tapete restlos entfernen, die Wand mit Desinfektionsmittel reinigen und zwei, drei schichten Farbe oder eine neue Tapete anbringen.
• Wenn Ihr Vermieter sich weigert, den Schimmel auf seine Kosten zu entfernen, beziehen Sie auf jeden Fall einen Spezialisten mit ein, der eine Gefährdung für Ihre Gesundheit feststellt, und gehen Sie damit zum Anwalt.


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