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Rugby-Regeln einfach erklärt

Rugby ist in vielen Ländern sehr beliebt.
Rugby ist in vielen Ländern sehr beliebt.
Ach wirklich? Beim Rugby gibt es auch Regeln? Betrachtet man die teilweise wild gewordene Keilerei der Spieler, so könnte man dies glatt bezweifeln. Ein Mitfiebern mit der Lieblingsmannschaft bereitet dabei besonders viel Spaß, wenn Sie die Entscheidungen der Schiedsrichter auch richtig interpretieren und nachvollziehen können.

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Rugby - eine Einführung

Die Geschichte des Rugbys und des Fußballs sind eng miteinander verbunden und gehen einige Jahrhunderte zurück. Heutzutage ist das Spiel besonders in Neuseeland, Australien, England, Irland und anderen Teilen Europas sehr beliebt und teilweise sogar Nationalsportart.

  • Andere verwandte Sportarten, wie beispielsweise das American Football, sind aus dem Rugby entstanden.
  • Beim Rugby treten zwei Mannschaften gegeneinander an, die im Verlauf des Spiels versuchen, den speziell geformten Ball in die gegnerische Hälfte zu tragen oder zu kicken und dafür Punkte erhalten.
  • Die Regeln sind relativ überschaubar, weshalb es im Rugby im Vergleich zum American Football seltener zu Regelverstößen kommt und daher das Spiel wesentlich flüssiger abläuft.

Einige Grundregeln einfach erklärt

  • Die wichtigste Grundregel ist, dass der Ball nur nach hinten gepasst werden darf. Wird gegen diese Grundregel verstoßen, so muss an der Stelle ein Gedränge ausgeführt werden, an der der Regelverstoß passiert ist.
  • Beim Gedränge versuchen je acht Spieler der beiden Mannschaften in gebückter Haltung, die gegnerische Mannschaft wegzuschieben und so den zunächst freien Ball für das eigene Team zu erobern.
  • Laut den Regeln können Punkte auf verschiedene Art und Weise erzielt werden. Gelingt es einem Spieler, den Ball im gegnerischen Malfeld abzulegen, so gilt dies als Versuch (try).
  • Die Punktzahl kann durch Kicken des ruhenden Balls noch erhöht (conversion) werden, indem der Ball von einer gedachten, parallel zur Seitenauslinie durch diesen Punkt verlaufenden Linie durch das H-förmige Tor des Gegners, das sich am Ende des Spielfelds befindet, geschossen wird.
  • Der Ball kann auch aus dem Spiel heraus als "Dropkick" ins Tor geschossen werden. Er muss also vor dem Schuss kurz den Boden berührt haben.
  • Beachtet die gegnerische Mannschaft die Spielregeln nicht, dann kann es zu einem sogenannten Freistoß (penalty kick) an der Stelle des Regelverstoßes kommen.
  • Anders als beim American Football, ist beim Rugby das Tragen von schwerer Schutzausrüstung nicht gestattet. Das Tragen von Zahnschutz, Stollenschuhen, eines Trikots und einer kurzen Hose ist hingegen Pflicht.
  • Ein Spieler, der mit anderen Körperteilen als den Füßen den Boden berührt, darf nicht nach dem Ball greifen oder einen gegnerischen Spieler behindern.
  • Das klassische Verteidigen ist das sogenannte Tackling, bei dem der ballführende Spieler unterhalb der Schulterlinie durch Umklammern oder Tiefhalten bearbeitet wird. Das Schlagen oder Stellen eines Beins ist während des Tiefhaltens strengstens verboten!
  • Rugby gibt es in zahlreichen Varianten, die sich hauptsächlich in der Größe der Mannschaften oder des Spielfelds unterscheiden.

Sie sehen, die Regeln im Rugby sind relativ überschaubar und schnell erklärt.

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