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Affenbrotbaum - richtige Pflege

Der Affenbrotbaum erstaunt mit seiner beeindruckenden Statur und den fleischigen Blättern.
Der Affenbrotbaum erstaunt mit seiner beeindruckenden Statur und den fleischigen Blättern.
Wer sich einen Affenbrotbaum anschafft, hat eine Vorliebe für ungewöhnliche Topfpflanzen. Selbst mit wenig Pflege bleibt der Exot Ihnen lange treu.

Der Affenbrotbaum (Adansonia) liebt es warm und trocken

Das Ursprungsland des Baobabs, wie der Affenbrotbaum auch genannt wird, ist das ferne Afrika. Dort hat er sich unter tropischen Klimaverhältnissen zu einem genügsamen Baum entwickelt. In der freien Wildbahn kann der Exot ein Alter von bis zu dreitausend Jahren und mehr erreichen.

Mancher Affenbrotbaum wächst bis zu einer Höhe von dreißig Metern heran. Er entwickelt einen silbergrauen Stamm, fleischiges Grün und große weiße Blüten. Die prallen Früchte enthalten zahlreiche Nährstoffe, wodurch sie als äußerst gesund und nahrhaft gelten.

In unseren Breitengraden gehört das Wollbaumgewächs zu den beliebtesten Zimmer- und Kübelpflanzen. Grund dafür ist neben dem attraktiven Aussehen der gute Wuchs bei einfacher Pflege.

Die richtige Pflege des Baobabs

Lassen Sie den Affenbrotbaum an einem warmen, hellen und sonnigen Standort gedeihen. Gut steht er hinter einem Fenster oder auf der Sommerterrasse.

Aufgrund ihrer Herkunft ist die Pflanze auf eine lange Trockenzeit eingestellt. Geben Sie zu viel Wasser, ist das Aufkommen der Wurzelfäule vorprogrammiert. Übermäßiges Gießen und Staunässe sind unbedingt zu vermeiden. Steht die Pflanze im Sommer im Freien, ist sie vor übermäßigen Regengüssen zu schützen. Wichtig ist, dass das Pflanzgefäß ein Ablaufloch besitzt. Am besten gießen Sie den Baum nur, wenn die Blumenerde ganz und gar ausgetrocknet ist.

Von Mai bis September verträgt der Baobob ein bis zweimal monatlich eine Düngergabe. Im Gartenhandel erhalten Sie spezielle Nahrung für Exoten. Während der Ruhezeit in den Wintermonaten ist kein Dünger notwendig.

Da der Affenbrotbaum die Wärme braucht, stellen Sie ihn zum Überwintern an einem hellen und kühlen Platz. Die richtigen Temperaturen liegen zwischen zehn und fünfzehn Grad Celsius.

Gelingt die Pflege, wächst die Pflanze rasch zu einem prächtigen Exemplar heran und die Umsetzung in einen größeren Topf ist notwendig. Sie erkennen den Bedarf spätestens dann, wenn die Wurzeln aus dem Topfloch schauen.

Den Baum schneiden, vermehren und Schädlinge bekämpfen

Ist die Pflege gelungen und der Affenbrotbaum hat ausreichend Zweige hervorgebracht, darf er beschnitten werden. Entfernen Sie die Blätter im Sommer und die Zweige im Winter. Schneiden Sie mit einem scharfen und sauberen Messer kurz über einer der Knospen ab.

Möchten Sie die Pflanze vermehren, gelingt die Anzucht am einfachsten mit Stecklingen. Entfernen Sie einige Triebe mit mindestens drei Blättern und stecken Sie diese in die Erde. Stülpen Sie eine Plastiktüte über die Stecklinge, damit unter der Haube ein tropisches Klima entsteht. Dieses bietet die beste Voraussetzung für ein rasches Gedeihen der Stecklinge.

Wird der Affenbrotbaum trotz guter Pflege von Schädlingen befallen, handelt es sich meistens um Wollläuse. Neben den Bekämpfungsmitteln aus dem Fachhandel soll Spiritus ebenfalls helfen. Träufeln Sie etwas davon direkt auf die Schädlinge.

Befolgen Sie die Hinweise für die richtige Pflege, haben Sie lange Freude am Affenbrotbaum. Sie werden staunen, wie anspruchslos er ist und wie rasch er wächst.  

helpster.de Autor:in
Janet Hartung
Janet HartungJanet weiß als Floristin alles über Pflanzen und Blumen im Garten. Ihre Freizeit gestaltet die ehemalige Besitzerin eines Blumen- und Bastelshops stets kreativ mit Töpferei und Projekten im Heimwerken.
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