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Pflasterfarbe - darauf sollten Sie achten

Alte Gehwegplatten gewinnen durch Pflasterfarbe.
Alte Gehwegplatten gewinnen durch Pflasterfarbe.
Pflasterfarbe ist eine sinnvolle Alternative, wenn Sie nicht gleich Ihre Einfahrt, Gartenwege oder Terrasse völlig neu anlegen wollen. Die alten Pflastersteine und Pflasterplatten werden mit der Zeit unansehnlich. Es lohnt sich, ihnen mit etwas neuer Farbe eine frische Optik zu geben. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl und Anwendung achten sollten.

Was Sie benötigen:

  • Hochdruckreiniger
  • Besen
  • Farbroller
  • Pinsel

Mit der richtigen Farbe können Sie sogar Pflastersteine streichen.

Voraussetzungen und Auswahl von Pflasterfarbe

  • Pflasterfarbe ist eine lasurartige Färbung, die sich mit dem Untergrund verbindet und ihn einfärbt. Sie bildet keine geschlossene Oberfläche, sondern erhält die natürliche Struktur des Betons. Erwarten Sie deswegen nicht, dass sich eine lackähnliche Schicht bildet. Dies ist auch für Ihre Gehwege nicht sinnvoll, da ansonsten Rutschgefahr besteht.
  • Sie sollten Pflasterfarbe nur auf offenporigen Oberflächen verwenden. Betonsteine erfüllen diese Voraussetzungen. Liegen auf Ihren Gartenwegen oder der Terrasse Natursteine mit geglätteter Trittfläche, ist Pflasterfarbe für Sie nicht die richtige Wahl.
  • Entscheiden Sie sich für ein Qualitätsprodukt, das vom Hersteller direkt als Betonlasur angeboten wird. Die Pflasterfarbe muss witterungsbeständig und abreibfest sein. Sie darf bei Nässe keine glatte Oberfläche bilden. Lassen Sie sich nicht erzählen, dass jede Betonfarbe diesen Zweck erfüllt. Pflasterfarbe ist eine Speziallasur, die Sie am besten im Fachhandel oder Spezialversand kaufen.
  • Alte Pflastersteine lassen sich mit Pflaster gut aufarbeiten. Risse und Abplatzer verdecken Sie mit der Pflasterfarbe jedoch nicht. Beschädigte Stellen oder lockere Platten sind nach dem Streichen mit Pflasterfarbe immer noch zu sehen.

Pflasterfarbe richtig anwenden

  1. Bevor Sie die Pflasterfarbe auftragen, sollten Sie die Pflastersteine oder Gehwegplatten gründlich reinigen. Benutzen Sie dafür ein Hochdruckgerät. Damit lösen Sie auch hartnäckige und tief sitzende Verschmutzungen. Unkraut zwischen den Steinen lösen Sie aus, damit es beim Streichen nicht stört.
  2. Kontrollieren Sie die sauberen Pflastersteine auf eine gute Lage oder Beschädigungen. Bei gerissenen Platten oder abgeplatzten Stellen überlegen Sie, ob Sie bei dieser Gelegenheit den Pflasterstein nicht austauschen. Haben Sie die Flächen erst mit Pflasterfarbe gestrichen, schieben Sie den Austausch sowieso wieder vor sich her. So erledigen Sie alles in einem Arbeitsgang.
  3. Fegen Sie mit dem Besen noch einmal gründlich alles ab. So vermeiden Sie Verschmutzungen, die das Streichen mit der Pflasterfarbe erschweren.
  4. Die Pflasterfarbe wird mit einem breiten Pinsel oder einem Roller auf die Flächen aufgetragen. Folgen Sie dabei den Herstellerangaben und beachten die Anweisungen zur besten Verarbeitungstemperatur. Rühren Sie während des Streichens immer wieder die Farbe um, damit sich die Bestandteile nicht setzen können.
  5. Sperren Sie die Fläche ab, bis die Pflasterfarbe getrocknet und begehbar ist. Sorgen Sie dafür, dass insbesondere keine Kinder oder Haustiere sich auf der frisch mit Pflasterfarbe verschönerten Fläche verewigen. Die Trocknung kann unterschiedlich lange dauern. Auch hier beachten Sie die Herstellerangaben. 

Genießen Sie den Anblick Ihrer mit Pflasterfarbe erneuerten Wege.

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