Pfirsiche, die reif und ohne weiche Stellen sind, frieren Sie problemlos ein. Das Gleiche gilt für Nektarinen. Aprikosen hingegen sind zum Einfrieren nur mäßig geeignet, da sie durch das Frosten an Aroma verlieren.
Schöne Pfirsiche haltbar machen
Pfirsiche können Sie geschält oder ungeschält einfrieren. Allerdings wird die Haut durch das Einfrieren etwas zäh und das nachträgliche Schälen mühsamer.
Eingefroren sind die Früchte etwa acht Monate haltbar.
Sehr reife Früchte einfrieren
Sind die Pfirsiche bereits sehr reif und benötigen Sie keine Marmelade, verarbeiten Sie sie vor dem Einfrieren zu Kompott. Alternativ pürieren Sie das Fruchtfleisch und frieren es ein.
Pfirsiche vorbereiten. Vor dem Verarbeiten blanchieren, schälen und halbieren Sie die Früchte wie oben beschrieben.
Stein entnehmen. Entfernen Sie den Stein, der sich bei überreifem Steinobst häufig bereits öffnet und den Kern freilegt.
Wurden die Pfirsiche verarbeitet, können Sie sie - wie oben beschrieben - einfrieren. Alternativ frieren Sie das Pfirsichpüree in Eiswürfelbehältern ein. So haben Sie Pfirsichmark für Cocktails und Drinks, wie Bellini, stets zur Hand.
Tipps zum Auftauen eingefrorener Pfirsiche
Auf welche Weise Sie die Früchte auftauen, hängt davon ab, was Sie damit zubereiten möchten. Ist es unerheblich, ob das Fruchtfleisch matschig wird, müssen Sie nicht behutsam vorgehen. Zum Kochen von Kompott, Marmelade und Co. geben Sie die gefrorenen Früchte direkt in den Topf.
Durch das Frosten wird das Fruchtfleisch weicher, beim Auftauen tritt Saft aus. Benötigen Sie für Ihre Speisezubereitung eher abgetrocknete Fruchtstücke, tauen Sie diese langsam bei Zimmertemperatur auf. Dazu geben Sie das Obst in ein Sieb und fangen den Fruchtsaft in einer Schüssel auf. Legen Sie die Früchte eventuell danach kurz auf Küchenpapier aus.
Sehr viele Obstsorten lassen sich gut einfrieren und auftauen. Ihre Mühe wird mit leckerem Obst belohnt, das Sie auch außerhalb der Saison genießen können.