Warum hat die Monstera gelbe Blätter?
Die Monstera ist aufgrund der großen, grünen Blätter und Robustheit sehr beliebt. Die Tropenpflanze ist pflegeleicht, doch manchmal verfärben sich die Blätter gelb. Damit büßen sie an Strahlkraft ein.
Wenige gelbe Blätter im unteren Bereich der Pflanze sind kein Grund zur Sorge. Diese können Sie abschneiden. Zeigen sich vermehrt im mittleren oder oberen Pflanzenbereich viele gelbe Blätter, sollten Sie die Ursachen ergründen. Infrage kommen:
- schlechte Lichtverhältnisse
- falsches Erdsubstrat
- überwässerter Boden
- starkes Austrocknen der Erde
- Luftfeuchtigkeit ist zu niedrig
- Schädlingsbefall
- unpassender Topf
Zimmerpflanzen mit großen Blättern sind besonders faszinierend. Beliebt sind beispielsweise die …
Es ist demnach sehr wichtig, dass Sie die Fehler erkennen, die die gelben Blätter bei der Monstera verursachen.
Was hilft, wenn die Monstera gelbe Blätter hat?
Je nachdem, was die Ursache für die gelben Blätter ist, kommen verschiedene Lösungswege infrage.
Richtiger Standort
Die Monstera benötigt einen halbschattigen Platz, viel helles Licht ohne direkte Sonneneinstrahlung und eine Temperatur von rund 15 bis 21 °C.
Passende Erde
Nutzen Sie frisches, trockenes, lockeres und wasserdurchlässiges Substrat. Hochwertige Blumenerde können Sie mit einem Drittel Perlit vermischen. Damit erhalten Sie einen nährstoffreichen Boden mit Drainage.
Bedarfsgerecht gießen
Im Sommer braucht die Monstera viel kalkfreies Wasser. In den übrigen Jahreszeiten ist der Bedarf an Feuchtigkeit mäßig und im Winter niedriger. Hilfreich beim Bewässern ist ein Bodenfeuchtigkeitsmessgerät. Damit fällt es Ihnen leicht, die Monstera richtig zu gießen.
Vermeiden Sie Staunässe, da defekte Wurzeln Wasser und Nährstoffe nicht in den Stamm transportieren können. Nehmen Sie in dem Fall die Monstera aus dem Topf und schneiden Sie durchweichte, schimmelige oder faulige Stellen ab.
Ein Wassermangel kann ebenso gelbe Blätter verursachen. Prüfen Sie, ob die Erdoberfläche abgetrocknet, hart, verklumpt und rissig ist. Geben Sie der Monstera für ungefähr eine halbe Stunde ein Wasserbad, das etwa ein Drittel der Höhe des Pflanztopfes erreicht. Das Wasser gelangt durch die Drainagelöcher im Topf in die Erde. Gießen Sie etwas Wasser von oben. Lassen Sie den Topf 45 Minuten abtropfen.
Richtig düngen
Unsachgemäße Düngeranwendung können ebenso der Grund für gelbe Blätter sein. Die Kletterpflanze bevorzugt nährstoffreiche Erde. Düngen Sie die Monstera während der Wachstumsphase von April bis August alle 14 Tage mit einem Grünpflanzendünger. Spezial-Langzeit-Dünger reicht für bis zu sechs Monate. Im Winter genügt es, einmal im Monat zu düngen. Meiden Sie eine Überdüngung. Hier bildet sich auf der Erdoberfläche eine salzige Kruste.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Das Besprühen der Monstera imitiert eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, fördert die Vitalität, entfernt Staub auf den Blättern und beseitigt Ungeziefer. Alle Monstera-Arten lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 %.
Was tun bei Schädlingen?
Nicht selten befallen Schädlinge die Blätter der Monstera, beispielsweise Blattläuse oder Spinnmilben. Die Folge des Befalls sind häufig gelbliche Flecken. Vermeiden Sie, dass die Schädlinge auf benachbarte gesunde Pflanzen übergehen. Bei einem geringen Befall können Sie die Schädlinge abwischen oder absprühen. Bei einem größeren Befall helfen Hausmittel, wie Schmierseife und Spiritus.
Umtopfen
Es empfiehlt sich, die Monstera alle zwei Jahre im Frühjahr umzutopfen, damit sie mehr Platz zum Wachsen hat, mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen und beschädigte Wurzeln sich besser erholen.
Die Monstera ist wegen ihrer pflegeleichten Art beliebt. Doch nicht immer lassen sich gelb verfärbte Blätter vermeiden. Mit den richtigen Maßnahmen, wie einer bedarfsgerechten Bewässerung und Düngung, können Sie dies aber ganz einfach vorbeugen oder beheben.
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