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Modernes Torwarttraining - Wissenswertes zu den Methoden

Wenn es nach dem Torwart ginge, sollte das Runde nicht in das Eckige.
Wenn es nach dem Torwart ginge, sollte das Runde nicht in das Eckige. © Didi01 / Pixelio
Modernes Torwarttraining ist nicht nur im Leistungssport von einer geradezu fundamentalen Bedeutung. Sondern auch im klassischen Vereinssport spielen innovative Trainingsmethoden für Torwarte eine sehr entscheidende Rolle. Allerdings sollte das Augenmerk in diesem Zusammenhang nicht allein auf dem Training selbst liegen, sondern auch das Aufwärmen sowie entsprechende Koordinationstechniken dürfen keineswegs ins Hintertreffen geraten. Grundsätzlich gilt dabei: Die Kontinuität ist das, was modernes Torwarttraining so effizient macht.

Modernes Torwarttraining will in jedem Fall wohldurchdacht sein

Vom Aufwärmtraining über die Koordination und Athletik bis hin zum Konditionstraining: Stets kommt es vor allem auf die folgenden Aspekte an: Kontinuität, Intensität, Kraft und Facettenreichtum. Wird nämlich modernes Torwarttraining allzu einseitig und somit zu langweilig gestaltet, verliert so mancher Spieler mitunter die Motivation. Dieses Risiko kann durch ein vielschichtiges Torwarttraining in jedem Fall schon im Vorfeld ausgeschaltet werden.

Ohne Aufwärmübungen kommt modernes Torwarttraining nicht aus

Immer wieder zeigt sich, dass bestimmte Grundtechniken beim Aufwärmen mit einer geradezu stoischen Regelmäßigkeit geübt werden. Fakt aber ist, dass diese Verfahrensweise nicht nur schnell langweilig wird und somit schlimmstenfalls gar die Motivation der Spieler nachzulassen droht, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit sowie zugleich die Fähigkeit der Spieler, sich auf immer neue Bewegungsabläufe einlassen zu können, kann dadurch nachlassen. Somit sollte sich schon das Aufwärmtraining stets aufs Neue durch immer neue Bewegungsabläufe und spannende Aufwärm- und Laufübungen auszeichnen. Dies ist, Expertenmeinungen zufolge, die beste Vorbereitung auf das anschließende Training.

  • Athletische Übungen sollen vor allem das konditionelle Können der Spieler verbessern. Damit sind unter anderem die Geschicklichkeit, die Gewandtheit, die Sprungkraft, die Schnelligkeit sowie die Beweglichkeit an sich gemeint. So kann zum Beispiel dadurch, dass der Torwart den Ball in Grätschstellung durch die Beine nach oben wirft und diesen sodann mit anschließendem Sprung fängt, die Geschicklichkeit massiv gefördert werden. Auch entsprechende Tribbelspiele unterstützen diesen Effekt.
  • Explosionsartige, zielgenaue Bewegungen sollte ein guter Torwart in jedem Fall drauf haben. Die beste Basis dafür ist eine perfekt konzipierte Schnellkraft. Diese kann beispielsweise durch Übungen mit einem Medizinball, durch Sprünge über verschieden hohe Hürden, mit Reifen oder im Rahmen von Partnerübungen nachhaltig verbessert werden. Wenn der Torwart beispielsweise einen Medizinball in den Händen hält und diesen sodann drei Mal in die Höhe wirft, während er zugleich von einem Partner Bälle zugeschossen bekommt, welche er fangen muss, kann die Schnell- und Sprungkraft erheblich gesteigert werden.
  • Eine gute Koordination ist nicht nur bei Feldspielern gefragt, sondern selbstverständlich auch beim Torwart. Grund genug also, um modernes Torwarttraining auch durch Koordinationsübungen zu bereichern. Denn koordinative Fähigkeiten lassen sich dadurch ebenso schulen, wie Ball- und Bewegungsgeschicklichkeit. Gleichgewichts- und Orientierungsfähigkeit werden im Zuge dessen ebenso gefestigt, wie die Reaktionsfähigkeit und das Kopplungsvermögen.

Modernes Torwarttraining sollte sich durch Vielseitigkeit und zielorientierte Übungen auszeichnen. So werden neben der Motivation auch die Freude am Spiel sowie das individuelle Können der Torwarte nachhaltig gefördert.

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