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Mit einer Wurzelsperre den Wurzelwuchs im Garten kontrollieren - so geht's

Eine Wurzelsperre verhindert unkontrollierten Wurzelwuchs.
Eine Wurzelsperre verhindert unkontrollierten Wurzelwuchs.
Um die Wurzelbildung zwischen Rasen und Beeten zu vermeiden, ist eine Wurzelsperre ideal. Damit wird nicht nur das Einwachsen von Rasen in die Beete, sondern auch das Auftreten neuer Triebe von Beetpflanzen in den Rasen unterbunden - zum Beispiel von Bambus, Schilf oder den Ablegern von typischen Strauchbeeren wie Brombeeren oder Himbeeren.

Was Sie benötigen:

  • Wurzelsperre aus Stein oder Kunststoff in der erforderlichen Länge und Breite
  • Spaten

Material-Auswahl für eine Wurzelsperre

  • Es gibt Wurzelsperren aus einzelnen dekorativen Stein- oder Kunststoffstücken, die nebeneinander in den Boden gesteckt werden. Nachteil: Am kleinen Spalt zwischen zwei Stücken finden Wurzeln schnell wieder ihren Weg.
  • Wurzelsperren, die als Rolle angeboten werden, bestehen aus stabilem Kunststoff oder Spinnvlies. Sie sind in der Regel 5 Meter lang und in verschiedenen Breiten erhältlich. Diese durchgehenden Wurzelsperren sind ideal, da sie sich problemlos in jede Richtung biegen lassen. Auch auf einer geraden Strecke sind sie von Vorteil, weil es keine Lücken in der Sperre gibt. Außerdem können sie auf die richtige Länge zugeschnitten werden.
  • Die Breite der Wurzelsperre sollte genau überlegt werden. Für Bambus wird 65 bis 70 Zentimeter empfohlen. Gegen Raseneinwachsungen oder Triebe von Himbeeren reichen 25 bis 30 Zentimeter völlig aus.

Material-Bedarf einer Wurzelbarriere

  • Für solitäre Büsche sollten Sie einen Kreis mit einem Durchmesser von 1,20 einplanen, für Hecken einen 60 Zentimeter-Abstand der Wurzelsperre vom Stamm. Bei kleinen Beetpflanzen genügen Abstände zwischen 20 bis 30 Zentimetern zum Rasen hin.
  • Messen Sie genau aus, welche Länge Sie insgesamt benötigen, denn das Augenmaß kann hier schnell täuschen. Wurzelsperren aus Einzelelementen haben eine festgelegte Länge, die Sie nicht verändern können. Für die flexiblen Sperren sollten Sie an den Übergängen von einer Rolle zur nächsten und für runde Beeteinfassungen 30 Zentimeter Überschneidung einplanen.
  • Mähkanten sollen Rasenflächen nicht nur optisch gegenüber Beeten und Wegen abgrenzen. Sie erfüllen …

Eingraben und Befestigen der Wurzelsperre

  • Für kurze Wurzelsperren aus Kunststoff- oder Fließbändern müssen Sie keine Gräben ziehen. Es reicht aus, wenn Sie den Spaten möglichst tief in den Boden drücken und dann mit ihm hin und her wackeln. Setzen Sie einen Spatenstich neben den Nächsten.
  • Möchten Sie Stein- oder Kunststoffstücke aneinandersetzen oder eine tiefe Wurzelsperre anlegen, kommen Sie um einen Graben nicht herum. Die erforderliche Breite und Tiefe ist mit einem Spatenstich nicht zu erreichen und das Erdreich würde über dem Spalt zusammenfallen.
  • Legen Sie die ausgewählte Wurzelsperre in den Graben oder Spalt. Achten Sie darauf, dass ein oberer Rand von etwa 2 bis 3 Zentimetern aus dem Erdreich ragt. Im Laufe der Zeit wird Ihr Rasen weiter in die Höhe wachsen und durch Düngen oder aufgebrachten Rindenmulch wird sich auch die Ebene Ihrer Beete erhöhen.
  • Kontrollieren Sie noch einmal den Verlauf der Wurzelsperre und ihre Position im Erdreich und schütten Sie den Graben wieder zu.
  • Drücken Sie das Erdreich fest an die Wurzelsperre an.
  • Um eine gute Befestigung zu erreichen, sollten Sie den Boden um Ihre neue Wurzelsperre wässern. Durch das Wasser wird der Boden verdichtet und Sie können weitere Erde für einen stabilen Stand auffüllen.
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