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Mit Effektlack das Auto lackieren - eine Anleitung

Mit Effektlack wird das Auto einmalig.
Mit Effektlack wird das Auto einmalig.
Mit Effektlacken können Sie einzigartige Effekte auf dem Lack Ihres Autos oder Motorrades erzielen. Aber Effektlack ist nicht einfach zu verarbeiten.

Was Sie benötigen:

  • Schleifpapier, 400er bis 600er
  • Gummihandschuhe
  • Slikonentferner
  • Basislack
  • Effektlack
  • Klarlack
  • Schleifpapier, 2000er

Wissenswertes über Effektlack

Das sollten Sie über Effektlacke wissen:

  • Es gibt sehr verschiedene Effektlacke, das betrifft die Zusammensetzung des Lackes und natürlich die Art des Effektes. Sie können zwischen verschiedenen Schimmereffekten wählen, aber auch mehrfarbige Effekte, wie beim Flip-Flop-Lack erzielen.
  • Der Effektlack bringt nur den eigentlichen Effekt auf das Auto, nicht die Grundfarbe. Üblicherweise müssen Sie das Auto zunächst in einem bestimmten Grundton lackieren, damit der Effektlack seine Wirkung entfalten kann.
  • Damit die Lackierung witterungsbeständig wird, muss der Effektlack mit einem Klarlack versiegelt werden.

Prinzipiell können Sie die einzelnen Komponenten wie Grundlack, Effektlack und Klarlack von verschiedenen Herstellern verwenden und sogar auf den Grundton verzichten, also die Farbe Ihres Autos als Grundton verwenden. Empfohlen werden kann dieses Vorgehen auf keinen Fall. Effektlack kommt nur dann voll zu Geltung, wenn alle Komponenten zueinanderpassen.

Tolle Effekte im Lack erreichen

  1. Reinigen Sie die Flächen, auf denen Sie Effektlack einsetzen, wollen gründlich und achten Sie auch auf kleine Dellen und ähnliche Deformierungen. Beseitigen Sie diese, denn auf dem Effektlack sind auch kleine Macken gut zu erkennen.
  2. Schleifen Sie die komplette Fläche mit Schleifpapier (400 bis 600) an. Wenn Sie mit einem Exzenterschleifer Erfahrung haben, können Sie diesen verwenden, ansonsten machen Sie es von Hand.
  3. Waschen Sie den Lack mit Silikonentferner ab. Tragen Sie dabei Handschuhe, damit Sie nicht versehentlich fettige Fingerspuren hinterlassen.
  4. Lackieren Sie nun mit dem Vorlack, der zum Effektlack empfohlen wird, im Kreuzgang. Meistens wird Lack in Schwarz oder Weiß empfohlen. Wenn Sie kein Freund von Überraschungseffekten sind, sollten Sie dies an die Empfehlungen des Lackherstellers halten. Lassen Sie den Vorlack gut trocknen.
  5. Rühren Sie den Effektlack sehr gut auf. Jetzt wird der Effektlack aufgetragen. Halten Sie sich dabei unbedingt an die Anweisungen des Herstellers. In der Regel müssen Sie 4 sehr dünne Schichten auftragen, eine davon im Kreuzgang. Zwischen dem Auftrag der Schichten sollen 10 bis 15 Minuten liegen. Wichtig: Rühren Sie den Effektlack unbedingt vor dem Auftrag der nächsten Schicht erneut auf.
  6. Abschließend müssen Sie 1 bis 2 Schichten Spezial-Klarlack auftragen, wobei vor der letzten Schicht mit 2000er Schleifpapier geschliffen werden sollte.

Nur wenn Sie den Effektlack sorgfältig nach den Vorgaben des Herstellers auftragen, werden die gewünschten Effekte auch gut herauskommen.

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