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Max Ernst - 4 berühmte Werke

Der deutsche Maler Max Ernst ist ein bedeutender Vertreter des Surrealismus. Am Anfang seines Schaffens wandte er sich dem Dadaismus zu, um wenige Jahre später - nach einem Parisaufenthalt - den Zugang zum Surrealismus zu finden. Ernst schuf viele berühmte Werke in innovativen Techniken, die er selbst entwickelte.

1. Das erste surrealistische Werk von Max Ernst

Anfang der 1920er Jahre zog Max Ernst nach Paris, wo er im Kreis seiner surrealistischen Künstler verkehrte. Er beteiligte sich aktiv an surrealistischen Ausstellungen und dokumentierte seine Zugehörigkeit zu dieser künstlerischen Bewegung in dem Werk "Das Rendezvous der Freunde". Bereits der Titel betont die enge Beziehung Max Ernsts zu seinen Kollegen. Im Bild sind der Künstler selbst und seine Freunde abgebildet. Das Besondere ist die namentliche Nennung der einzelnen Akteure.

2. Berühmte Collagen von Ernst als künstlerische Sensation

Die Collagen von Max Ernst sind grafische Zyklen, in denen er durch das Zusammenstellen alter Illustrationen neue Bildwelten erschaffen hat. Ernst zeigte sie erstmals 1921 der Pariser Öffentlichkeit und löste mit seinen Werken eine wahre Sensation aus. Der Collage-Roman "La Femme à 100 Têtes" von 1929 wurde von Illustrationen aus Romanen der Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts inspiriert. 

3. Der "Loplop" als Symbol für Max Ernst

Viele Künstler verwenden in Ihren Werken Symbole, um sie sinnbildlich für die eigene Existenz in die Arbeiten zu integrieren. Max Ernst verwendete ab 1930 den sogenannten "Loplop", eine vogelähnliche Kreatur, als Alter Ego. Der Vogel reckt in allen Werken seinen Oberkörper dem Betrachter entgegen - der Rumpf dient als Maluntergrund, auf dem Ernst seine bildnerischen Szenarien entstehen lässt. Max Ernst wendet alle seine berühmten Techniken bei der Darstellung des Loplop an.

4. "Die ganze Stadt" - das berühmte Werk von Max Ernst

1935 bis 1936 entstand das berühmteste Werk von Max Ernst: "Die ganze Stadt". Das surrealistische Gemälde zeigt eine menschenleere Landschaft mit den Überresten einer Festung. Diese Ruine referiert auf eine zerstörte Stadt, die sukzzesive von Pflanzen überwuchert wird. Über all diesem steht eine monumentale Sonne. Die Arbeit ist in einer von Max Ernst entwickelten Technik entstanden - der Grattage (einem Abkratzverfahren).

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