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Maschinen- und Anlagenführer: Abschlussprüfung - das erwartet Sie

Eine Prüfung, die es mitunter in sich hat
Eine Prüfung, die es mitunter in sich hat © Erwin_Lorenzen / Pixelio
Das Aufgaben- und Lernpotenzial im Ausbildungsberuf zum Maschinen- und Anlagenführer ist überaus vielschichtig und facettenreich. Entsprechend schwierig gestaltet sich mitunter die Abschlussprüfung. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie die Prüfung jedoch sehr wohl mit Erfolg bestehen. Die folgenden Aspekte sind dabei von einer ganz besonderen Relevanz.

Optimal auf die Abschlussprüfung zum Maschinen- und Anlagenführer vorbereiten - so klappt es

  • Die grundlegenden Inhalte der Abschlussprüfung angehender Maschinen- und Anlagenführer sind unter anderem das Einrichten sowie die Inbetriebnahme und das Bedienen von Maschinen oder Anlagen. 
  • Darüber hinaus steht diesbezüglich das Umrüsten besagter Anlagen und Maschinen im Fokus des Interesses.
  • Nicht zu vergessen ist dabei - neben der Inbetriebnahme - gleichwohl die Durchführung einer prophylaktischen Instandhaltung der Gerätschaften wie die Überwachung von Produktionsprozessen. 
  • Auch die Durchführung von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten wird zumeist - zumindest in Grundzügen - behandelt.

So gestaltet sich der strukturelle Prüfungsaufbau 

  • In der Regel beträgt die Ausbildungsdauer zwei Jahre, wobei insbesondere die Bereiche Textil, Metall, Druck- und Papierverarbeitung sowie Lebensmitteltechnik im Vordergrund stehen.
  • Neben dem theoretischen Teil besteht die Abschlussprüfung für angehende Maschinen- und Anlagenführer aus einem praktischen Teil. Letzterer gliedert sich üblicherweise in eine meist einstündige Planungsphase sowie eine etwa sechsstündige Durchführungsphase mit inkludierter Qualitätsprüfung auf. 
  • Üblicherweise richtet sich der anlagenspezifische Prüfungsteil nach den Gegebenheiten im Ausbildungsbetrieb des Prüflings. Dabei kann der Ausbildungsbetrieb selbst - im Vorfeld der Prüfung - adäquate praktische Aufgaben vorschlagen. Zwei Prüfer werden am Tag der Prüfung zum betreffenden Betrieb kommen und die Prüfung abnehmen. 
  • Im Zuge dessen hat der Prüfling die Möglichkeit, sämtliche notwendigen Unterlagen und Dokumentationen zu nutzen, zum Beispiel Zeichnungen, Stück- und Packlisten, Beschreibungen, Hinweise auf Qualitätssicherungsvorschriften und so weiter. 

Mögliche Fragestellungen in der Prüfung

Mit folgenden Aufgabenstellungen kann gerechnet werden:

  • Es können beispielsweise Fragen nach der Erstellung eines Arbeitsplans mit Blick auf die Umrüstung einer Maschine gestellt werden.
  • Auch ist mitunter die Nennung der Beweggründe für die damit verbundene vorbeugende Instandhaltung eine Prüfungsfrage.
  • Fragen nach der Rüst- und Planzeit für bestimmte Arbeitsgänge kommen gegebenenfalls ebenso vor.
  • Natürlich kann obendrein die Ermittlung der Stückzahlen für einen spezifischen Fertigungsauftrag Inhalt Ihrer Abschlussprüfung sein.
  • Fragen nach den Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen für bestimmte Arbeitsabläufe sind erfahrungsgemäß gleichwohl ab und an mit von der Partie.
  • Rechnen Sie zudem mit Fragen nach den Lohnarten sowie zu den erforderlichen Unterlagen für bestimmte Arbeitsprozesse.

Wenn Sie sich gezielt und ausgiebig auf Ihre bevorstehende Abschlussprüfung zum Maschinen- und Anlagenführer vorbereiten, können Sie durchaus gelassen an die Sache herangehen. 

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