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LKW - auf praktische Prüfung erfolgreich vorbereiten

Eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung sichert den Führerschein.
Eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung sichert den Führerschein.
Die Prüfung für den LKW-Führerschein wird auf zwei Prüfungsschwerpunkte aufgeteilt und zwar auf den theoretischen und praktischen Teil. Bei der praktischen Prüfung muss der Bewerber zeigen, dass er in der Lage ist, einen ihm anvertrauten LKW selbstständig verkehrsgerecht und sicher zu führen. Dabei sollte seine Fahrweise defensiv, rücksichtsvoll und vorausschauend sein. Damit Sie sich auf die praktische LKW-Prüfung erfolgreich vorbereiten können, sollten Sie die Bestimmungen und Anforderungen an die Prüflinge genau kennen und genügend Praxiserfahrung mitbringen.

Was Sie benötigen:

  • Fahrpraxis
  • Kenntnisse über Anforderungsprofil
  • Kenntnisse über gesetzliche Vorschriften
  • Mindestalter
  • Theoretische Prüfung

LKW-Führerschein für Berufsziel erwerben

Das Bestehen des LKW-Führerscheines ist oftmals der Einstieg in die Berufsgruppe der Kraftfahrer. Wenn Sie sich beruflich verändern wollen oder in Zukunft mit dem Transport von Gütern zu tun haben, sollten Sie sich um die Fahrerlaubnis bzw. den aktuell gültigen LKW-Führerschein bemühen. Allerdings ist dieser mit teilweise enormen Kosten verbunden.

  • Manche Unternehmer unterstützen ihre Mitarbeiter und zahlen einen Zuschuss zum Erwerb dieser Fahrerlaubnis. Klären Sie also rechtzeitig, ob Ihr Chef sich an den Kosten für die LKW-Fahrprüfung beteiligt.
  • Vergleichen Sie verschiedene Angebote der Fahrschulen und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag bzw. Finanzierungsplan ausarbeiten.

Das Ziel der praktischen Prüfung verfolgen

Bei der praktischen Prüfung zur Erlangung des LKW-Führerscheines werden verschiedene Kenntnisse und Fahreigenschaften des Prüflings abgefragt bzw. getestet, die vorhanden sein müssen, wenn der LKW-Fahrer sich auch in schwierigen Verkehrslagen verkehrsgerecht verhalten soll.

  • So werden auch bei der praktischen Prüfung Fahrweisen geprüft, die das Wissen und Einhalten der gesetzlichen Vorschriften bestätigen sowie die Kenntnisse für ein umweltbewusstes und energiesparendes Fahren erkennen lassen.
  • Es werden bei der praktischen Prüfung nicht nur die Fahreigenschaften des Prüflings getestet, sondern er muss beweisen, dass er mit Gangwechsel, Steigung und Gefällestrecken, der Lenkradhaltung, der Verkehrsbeobachtung und mit dem nötigen Abstandhalten zum vorausfahrenden Fahrzeug keine Probleme hat.
  • Auch das Überholen und Vorbeifahren an schwierigen Verkehrssituationen darf ihm keine Schwierigkeiten bereiten. Er benötigt eine ausreichende, fahrtechnische Vorbereitung, sodass er auf das Verhalten von Fußgängern richtig reagiert und das Abbiegen und ein Fahrstreifenwechsel mit vorhandenem Straßenbahnverkehr – auch an Bushaltestellen – keine Gefährdung darstellt. Diese und weitere Anforderungen werden am fahrtechnischen Abschluss der Fahrt getestet.

Zusatzqualifikationen auch für die praktische LKW-Prüfung berücksichtigen

  • Für Berufskraftfahrer gelten seit dem 10. September 2009 so genannte Zusatzqualifikationen, die auf der Grundlage des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes (BKrFQG) beruhen. Das bedeutet für LKW-Fahrer, dass künftig alle fünf Jahre an einer Weiterbildung teilzunehmen ist, um die Fahrsicherheit sowie die wirtschaftliche Fahrweise zu fördern, wenn der LKW-Fahrer seine Fahrerlaubnis vor dem 10.09.2009 erlangt hat.
  • Führerschein-Prüflinge ab dem 10.9.2009 müssen seither eine Prüfung absolvieren und mit einer entsprechenden Grundqualifikation die verlangten Kenntnisse nachweisen. Wichtige Informationen über diese Änderung erteilt der ADAC.

Klassenbezeichnung beim LKW-Führerschein

  • Der LKW-Führerschein wird auf Klassen aufgeteilt. So z.B. auf die Klasse C1, die ein Fahren eines LKW zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen Gewicht erlaubt.
  • Für die Zulassung zur theoretischen und praktischen Prüfung zum Erhalt der Fahrerlaubnis Klasse C1 (LKW ab 3,5 t und bis 7,5 t + Hänger bis 750 kg) gelten besondere Voraussetzungen wie z.B. das Mindestalter von 18 Jahren, den Vorbesitz der Fahrerlaubnis Klasse B, sowie eingeschlossene Fahrerlaubnis-Klasse M und L. Natürlich sind die Theorie-Ausbildung mit dem gängigen Grundstoff zuzüglich des klassenspezifischen Stoffes sowie eine ausreichende Praxis-Ausbildung nach Fahrschüler-Ausbildung und Sonderfahrten Bestandteil der Prüfungseinheiten.
  • Die praktische Prüfung dauert dann 75 Minuten und beinhaltet Sicherheitskontrollen, zwei Grundfahraufgaben, Fahrten inner- und außerorts sowie eine mögliche Autobahnfahrt.
  • Wollen Sie z.B. die Fahrerlaubnis der Klasse C1E erwerben, müssen Sie im Vorbesitz der Fahrerlaubnis der Klassen B und C1 sein.   
  • Wenn Sie sich ganz ausführlich über die Bestimmungen und Voraussetzungen zur Erlangung der Fahrlizenz für einen LKW informieren wollen, können Sie den Link "IHK - Prüfungen Grundqualifikation Berufskraftfahrer" zu Hilfe nehmen: Dort erhalten Sie einschlägige, aktuelle Informationen rund um die Vorgaben zum erfolgreichen Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung für den LKW-Führerschein.
  • Ein weiterer Tipp für Informationen: die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. stellt Interessenten kostenlos wichtige Tipps zur Neuregelung der Berufskraftfahrer-Qualifikation als PDF-Datei bereit.
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