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Leinsamen mahlen - so gehen Sie vor

Leinsamen mahlen - so gehen Sie vor1:24
Video von Samuel Klemke1:24

Leinsamen, wie der Samen des Flachses genannt wird, wird oft als Ganzes, beispielsweise in Brot verarbeitet, er kann jedoch auch gemahlen werden. Leinsamen zu mahlen ist ganz einfach.

Wissenswertes über den Leinsamen

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Leinsamen gilt, richtig eingenommen, als sehr gesund und man kann ihn auch mahlen.

  • Leinsamen ist der Samen des Flachses. Er hat entweder eine braune oder gelbe Schale und einen leicht nussigen Geschmack. Der Flachssamen ist besonders fettreich, aber auch reich an Schleim- und Ballaststoffen, er enthält außerdem Eiweiß, Vitamine, Proteine sowie weitere wichtige Inhaltsstoffe und wird gerne bei Verstopfung verwendet. Wichtig ist jedoch, dass Leinsamen mit ausreichend Wasser eingenommen und nicht überdosiert wird.
  • Für Erwachsene gilt ein Grenzwert von 45 Gramm pro Tag, für Kinder von 5 Gramm. Unter 6-Jährige, sollten keinen Leinsamen bekommen. Leinsamenschleim wiederum hilft bei Magenschleimhaut- und Darmentzündung. Dem Leinsamen wird außerdem nachgesagt, dass seine Ballaststoffe bei genügend hoher Zufuhr vor Darmkrebs schützen können.
  • Als Zutat in Lebensmitteln wird Leinsamen in Brot und anderen Backwaren verwendet, aber auch in Müslis. In gepresster Form wird er zu Leinöl.
  • Leinsamen kann jedoch auch gemahlen werden. Das Pulver taugt nicht nur zum Verzehr, etwa im Joghurt, sondern kann, vermischt mit heißem Wasser, beispielsweise als Kompresse oder als heiße Packung verwendet werden. Heiße Packungen mit gemahlenem Leinsamen helfen zum Beispiel bei Gallenkoliken.  
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Wie Sie den Flachssamen mahlen

  • Gemahlenen Leinsamen können Sie fertig kaufen, oder zum Teil auch in Bioläden frisch mahlen lassen. Wichtig ist, dass Sie ihn im Kühlschrank lagern und innerhalb von wenigen Monaten verbrauchen. Sie können ihn aber auch selbst mahlen. Da Sie dann nur so viel mahlen müssen, wie Sie innerhalb sehr kurzer Zeit verbrauchen, haben Sie so immer frischen Leinsamen.
  • Zum Mahlen können Sie einen Flocker, mit dem Sie beispielsweise auch Haferflocken mahlen können, verwenden. Solche Flocker gibt es als mechanische Geräte mit einer Kurbel zum Mahlen oder als elektrische Geräte, die die Arbeit für Sie übernehmen. Sie füllen den Leinsamen einfach in den Trichter und nach dem Mahlvorgang fällt er in die bereitgestellte Schüssel.
  • Wenn Sie keinen Flocker haben, so können Sie meist auch eine Kaffeemühle zum Mahlen verwenden.
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Bei selbst gemahlenem Leinsamen können Sie sich sicher sein, dass keine weiteren Stoffe enthalten sind.

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helpster.de Autor:in
Anna Adamsberg
Anna Adamsberg Als Lokaljournalistin mit einem tiefen Interesse an Büchern und Literaturwissenschaft widmet sich Anna gerne Themen rund um Schule, Kultur sowie Hobby & Freizeit