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Laub kompostieren - so machen Sie es richtig

Kompostiertes Laub wird zu wertvoller Blumenerde.
Kompostiertes Laub wird zu wertvoller Blumenerde.
Viele Hobbygärtner fragen sich in jedem Herbst erneut: Wohin mit den vielen Blättern, die von den Bäumen fallen? Eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit besteht im Kompostieren des Laubes. Mit nur wenigen Hilfsmitteln können Sie eine Vorrichtung bauen, in der unterschiedlichste Blätter verrotten können. Im darauffolgenden Jahr können Sie diese Mischung aus verschiedenem Laub dann als wertvolle Blumenerde weiterverwenden!

Was Sie benötigen:

  • Laub
  • Holzschnitte
  • Maschendraht
  • Holzpfähle
  • Plastiktüten

Fachgerechtes Kompostieren - so bauen Sie ein geeignetes Behältnis

  • Wenn Sie Laub kompostieren möchten, benötigen Sie zunächst ein geeignetes Behältnis, in dem der Verrottungsprozess der Blätter gefördert wird.
  • Zu diesem Zweck können Sie herkömmliche Plastiktüten verwenden, in die das Laub eingefüllt werden kann. Bohren Sie einige Luftlöcher in die Säcke und zerkleinern Sie das Laub, bevor Sie dieses anschließend in die Tüten geben und bis zum kommenden Frühling lagern. Vergessen Sie nicht, die Plastiktüten gut zuzubinden!
  • Für die Herstellung eines dekorativen Kompostbehältnisses für den Garten stecken Sie vier Holzpfähle in die Erde. Spannen Sie zwischen das Holz Maschendrahtzaun. Die fertige Konstruktion kann anschließend als Kompostbehältnis genutzt werden.

So wird aus dem Laub wertvolle Erde - sinnvolle Blattzusammenstellung

  • Um das Laub in wertvolle Erde verwandeln zu können, sollten Sie auf die richtige Zusammenstellung des Kompostgutes achten.
  • Prinzipiell können Sie fast alle Sorten Laub verwenden. Die Blätter von Pappel, Buche, Eiche und Kastanie verzögern jedoch den Verrottungsprozess. Vor der Verwendung sollten Sie diese deshalb zerkleinern.
  • Die genannten Sorten enthalten außerdem viel Gerbsäure, die bei Verwendung als Blumenerde den Wachstumsprozess der Pflanzen beeinträchtigen können. Um die Säure zu neutralisieren, sollten Sie etwas Steinmehl zu der Mischung geben.
  • Walnussblätter sind in größeren Mengen giftig, so dass diese in der Biotonne entsorgt werden sollten.
  • Es hat sich grundsätzlich bewährt, das Laub zum Kompostieren zu zerkleinern. Dies gelingt am Besten mit einem Rasenmäher. Auf diese Weise wird den Mikroorganismen eine größere Angriffsfläche geboten, so dass der Verrottungsprozess beschleunigt werden kann.
  • Mischen Sie trockenes Laub mit feuchtem Blattwerk.
  • Wenn Sie kleinere Zweige oder fertigen Kompost mit in die Mischung geben, verhindern Sie ein Zusammenkleben der Kompostiermasse.

Sie sehen - mit wenig Aufwand und etwas Geduld haben Sie aus dem Laub wertvolle Gartenerde hergestellt, die Sie schon im kommenden Frühjahr nutzen können.

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