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Kürbiskerne - Wirkung des Superfoods

Ein zur Hälfte aufgeschnittener Hokkaido-Kürbis mit Kürbiskernen auf einem Tisch.
Ein zur Hälfte aufgeschnittener Hokkaido-Kürbis mit Kürbiskernen auf einem Tisch. © Couleur / pixabay.com
Kürbiskerne haben einen hervorragenden Geschmack und gelten als Superfood. Welche positiven Effekte haben Kürbiskerne in Ihrer Ernährung und in der Alternativmedizin?

Der Nutzen von Kürbiskernen in der Alternativmedizin

In der Alternativmedizin wird bei den Kürbiskernen die Behandlung einer Harninkontinenz und einer Reizblase beschrieben. Bei Männern konnte man eine positive Wirkung gegen eine vergrößerte Prostata beobachten.

Die in den Kürbiskernen enthaltene Folsäure wird, ist wichtig für Schwangere. Das Magnesium stärkt die Knochen und sorgt für die richtige Funktion der Muskeln. Insbesondere, wenn Sie dazu auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D achten (Sonnenlicht oder als Nahrungsergänzungsmittel im Winter, maximal 2000 i. E. - internationale Einheiten). 

Sie können die Kerne anrösten und über Ihren Salat geben.

Des Weiteren können die Antioxidantien in den Kürbiskernen das Risiko für Krebs senken. Darüber hinaus verbessern die gesunden Kerne die Herzgesundheit, senken den Blutzuckerspiegel, aktivieren die männlichen Spermien und verbessern den Schlaf

Außerdem wirkt das in den Kürbiskernen enthaltene Kalium entwässernd. Die enthaltenen Phyto-Sterine und das Magnesium stabilisieren den Blutdruck. 

Bewährt sind die gesunden Kerne bei Magen- und Darmbeschwerden, da sie durch die Ballaststoffe verdauungsfördernd sind. Die Naturheilkunde setzt sie bei Arthritis und anderen rheumatischen Erkrankungen ein, da sie eine entzündungshemmende Wirkung haben.

Eine südkoreanische Studie aus dem Jahr 2014 konnte bei Männern eine Zunahme der Haarfülle um 40 Prozent nachweisen. So bekämpfen Kürbiskerne ebenso Haarausfall.

Die knusprigen Kerne sorgen für eine gute Stimmung und unterstützen damit die Behandlung von Depressionen und Burnouts. Dies beruht auf der enthaltenen Aminosäure Tryptophan, die das stimmungshebende Serotonin produziert.

Mit einer Handvoll Kürbiskernen decken Sie einen Großteil Ihres täglichen Eisenbedarfs. Somit helfen die Kerne bei Eisenmangel. 

Für Sportler sind sie als proteinreicher Snack und zur Energiebereitstellung hervorragend geeignet. Zudem regulieren Kürbiskerne die Blutfettwerte, da sie das LDL-Cholesterin senken und somit das Gesamt-Cholesterin.

Erwähnenswert ist ihre positive Wirkung auf den Blutdruck, die Blutgerinnung sowie die Wachstums- und Reparaturprozesse im menschlichen Körper.

Kürbiskerne als Superfood in Ihrer Ernährung

Kürbiskerne haben den Ruf, ein Superfood zu sein. Die gesunden Kerne befinden sich unter anderem in den Hokkaido-Kürbissen. Sehr gesund und schmackhaft ist der Kürbis als Kürbissuppe und Kürbis-Gemüse. Die darin enthaltenen Kerne haben sehr wertvolle Inhaltsstoffe. So haben 100 Gramm Kürbiskerne 565 Kilokalorien / 2364 Kilojoule.

Die Kürbiskerne, immer bezogen auf 100 Gramm, haben 35 Gramm Eiweiß, 46 Gramm Fett, 3 Gramm Kohlenhydrate, 8,7 Gramm Ballaststoffe, 25 Milligramm Harnsäure, 19,5 Gramm mehrfach ungesättigte Fettsäuren, 17 Gramm einfach ungesättigte Fettsäuren, 9 Gramm gesättigte Fettsäuren, 0,1 Gramm Kochsalz, 30 Milligramm Natrium, 570 Milligramm Kalium, 10 Milligramm Calcium, 515 Milligramm Phosphor, 285 Milligramm Magnesium und 4,9 Milligramm Eisen.

Kürbiskerne enthalten die Vitamine E, B1, B2, B6 und das Vitamin C. Darüber hinaus Folat (Folsäure), Zink, Kupfer, Fluorid, Jodid, Polysaccharide, Wasser und Phenylalanin (essenzielle Aminosäure).

Mögliche Nebenwirkungen von Kürbiskernen

In seltenen Fällen lösen die gesunden Kürbiskerne bei manchen Menschen Durchfall, Blähungen oder Bauchkrämpfe aus. Essen Sie maximal 30 Gramm Kürbiskerne auf den Tag verteilt. Allergiker, die gegen Kürbiskerne allergisch sind, dürfen sie keinesfalls essen, teilweise nicht einmal berühren (Kontakt-Ekzem).

Kürbiskerne haben ihren Ruf als Superfood zu Recht verdient. Sie können gegen Harninkontinenz und gegen eine vergrößerte Prostata helfen. Dennoch sollten vor allem Allergiker auf diese gesunden Kerne verzichten.

helpster.de Autor:in
Martina Ledermann
Martina LedermannMartina ist durch Ihre Bildung im Webdesign, JavaScript, HTML, CSS und Grafikdesign eine Expertin für Elektronik & Computer. Ihre Kenntnisse im Bereich Gesundheit sind durch ihre jahrelange Mitarbeit bei Deutschen Roten Kreuz beträchtlich.
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