Kopfstimme und Bauchstimme trainieren mithilfe der Tonhöhe
Hohe Töne vibrieren im Kopf, tiefe im Bauchbereich. Deshalb ist das Variieren der Tonhöhe eine wirkungsvolle Möglichkeit, sowohl Bauchstimme als auch Kopfstimme zu trainieren. Diese Übung hilft auch dabei, dass der Übergang von der Bauchstimme zur Kopfstimme glatt klingt, anstatt holprig zu wirken.
- Suchen Sie zunächst den tiefsten Ton, den Sie noch sauber singen können. Intonieren Sie auf dieser Tonhöhe den Vokal "A".
- Lassen Sie den Ton nun langsam an Höhe gewinnen, bis Sie bei dem höchsten Ton ankommen, den Sie singen können.
- Singen Sie dabei so, dass man den Übergang zwischen den einzelnen Tönen gar nicht bemerkt. Holen Sie vor Beginn der Übung so tief Luft, dass Sie zwischendurch nicht atmen müssen.
- Wiederholen Sie die Übung einige Male. Danach beginnen Sie beim höchsten Ton und lassen die Tonhöhe allmählich absinken.
Nicht nur Sänger sehnen sich nach einer voluminösen Stimme. Auch bei Vorträgen jeglicher Art sind …
Stimmtraining mit den Vokalen
Die unterschiedlichen Vokale korrespondieren jeweils mit bestimmten Resonanzräumen des Körpers. Daher kann das Singen bestimmter Vokale das Bewusstsein für Singen mit Bauchstimme und Kopfstimme schulen.
- Probieren Sie es aus: Intonieren Sie nacheinander lang anhaltend die Vokale und den Buchstaben "M" in der folgenden Reihenfolge: "Miaou"
- Erspüren Sie dabei, wo der Körper bei jedem einzelnen Buchstaben am meisten in Schwingung gerät, in Bauch, Brust oder Kopf - und wo ganz genau die Vibration am stärksten zu spüren ist. Die Kehle muss bei dieser Übung sehr entspannt sein.
- Wahrscheinlich werden Sie entdecken, dass die Klänge "M" und "I" am stärksten die Kopfstimme aktivieren, während das "U" am intensivsten im Bauch schwingt.
- Wiederholen Sie die erste Übung (steigende und fallende Tonhöhe) mit den passenden Klängen und achten Sie auch hier auf die Vibrationen, die im Körper zu spüren sind.
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