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Können Hunde weinen? - Wissen über Hundetränen

Hellbraun- und weiß-felliger Mischlingshund auf braunem Holzboden
Hellbraun- und weiß-felliger Mischlingshund auf braunem Holzboden © Bruno Cervera / www.pexels.com
Forschungen ergaben, dass Hunde auch weinen können. Aber nicht um ihre Traurigkeit auszudrücken, sondern nur, wenn sie sich extrem freuen, wenn Herrchen oder Frauchen wieder nach Hause kommen. Ein Hund äußert seine Traurigkeitsgefühle eher durch Jaulen oder Winseln.

Warum weinen Hunde?

Hunde können beispielsweise beim Wiedersehen mit ihren Hundehaltern weinen. Dabei wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, welches als Liebeshormon bekannt ist. Dazu gehört in der Regel auch die vermehrte Produktion von Tränenflüssigkeit, die sich insbesondere in einem Moment zeigen kann, wenn Ihre Fellnase Freudentränen vergießt.

Hunde weinen nach neuesten Erkenntnissen Tränen, zum Beispiel wenn sie traurig sind oder Freudentränen vergießen. Endgültig erwiesen ist das von wissenschaftlicher Seite jedoch nicht zu 100 %.

Dennoch können auch bei Hunden Tränen fließen, denn sie besitzen Tränenkanäle wie wir Menschen. Diese sorgen dafür, dass Hundeaugen immer befeuchtet sind. Dabei befördert die überschüssige Flüssigkeit die Kanäle in die Nasenhöhle von Hunden. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren, kann man Hunde "weinen" sehen. Welche Ursache dahintersteckt, kann am besten Ihr Tierarzt herausfinden.

Was können tränende Augen beim Hund noch bedeuten?

Tränen bei Ihrem Hund die Augen, so hat das in der Regel eine körperliche Ursache. In den meisten Fällen sollte diese vom Tierarzt behandelt werden.

Die häufigsten Gründe, warum Hundeaugen tränen können:

  • Ihr Liebling hat eine Bindehautentzündung
  • Ein Hund hat entzündete Augen
  • Der Tränenkanal Ihres Vierbeiners ist verstopft
  • Bei Fremdkörpern im Auge
  • Allergien können Tränen vervorrufen
  • Bei Grünem Star

Trauer bei Hunden erkennen

Ist Ihr Hund traurig, kann er sein Unwohlsein nicht wirklich zeigen, seine Körpersprache und Verhalten bringen es jedoch zum Vorschein. Zu erkennen ist das beispielsweise an seiner eher schlaffen Körperhaltung. Auch ein leerer Blick deutet auf eine schlechte Verfassung hin.  Genauso gut kann Ihr Vierbeiner schlurfend gehen oder er blinzelt vermehrt. Auch seine Augen können kleiner wirken.  Ein trauriger Hund gibt meist durch Laute wie Winseln oder Wimmern zu erkennen, dass er sich unglücklich fühlt.

Muntern Sie Ihren Liebling am besten auf, wenn er sich traurig fühlt. Ablenkung ist dabei die beste Variante. Gemeinsame Aktivitäten können traurigen Hunden Freude bereiten. Auch ausgiebiges Spazierengehen oder das Spielen mit Artgenossen helfen ihm, um sich besser zu fühlen.

Ob Verlust einer geliebten Bezugsperson oder die Trennung eines Welpen von seiner Hundefamilie. Trauer beim Hund kann vielerlei Ursachen haben. Mehrheitlich ist die Traurigkeit eines Hundes auf Veränderungen in seinem Leben zurückführen. Besonders schmerzhaft ist für viele Hunde der Verlust einer geliebten Bezugsperson oder eines verstorbenen Artgenossen. Aber auch eine Scheidung kann das Gefühl von Trauer bei Hunden auslösen.

helpster.de Autor:in
 Isabelle Corthen
Isabelle CorthenIsabelle lebt mit ihren Haustieren, 4 Hunde, 2 Katzen, einem Pferd und einem Esel in der Dominikanischen Republik. Als Autorin hat sie bereits einiges in verschiedenen Fachmedien zu den Themen Liebe & Beziehung veröffentlicht.
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