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Ist Mozzarella Rohmilchkäse? Wissenswertes zur Herstellung und Salatrezept

Mozzarella gehört zu den beliebtesten Käsesorten.
Mozzarella gehört zu den beliebtesten Käsesorten.
Ob mit Balsamicoessig und Basilikum zu Tomaten, an Penne oder sogar pur - Mozzarella ist für viele eine Delikatesse. Doch gerade schwangere Frauen stellen sich häufig die Frage: "Darf ich Mozzarella während der Schwangerschaft essen?" Die Frage ist nicht unberechtigt, denn durch Produkte aus Rohmilchkäse können die gefürchteten Listeriosebakterien übertragen werden. Doch wie verhält es sich bei Mozzarella? Und was für Salatrezepte mit Mozzarella gibt es? Diesen Fragen wird hier auf den Grund gegangen.

Zutaten:

  • Mozzarella
  • Tomaten
  • Kirschtomaten
  • Basilikum
  • Pflanzenöl
  • Balsamicoessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rucola
  • Penne

Der Begriff Mozzarella kommt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie "kleiner Frischkäse". Bei der Herstellung gibt es verschiedene Varianten; welche genau angewendet wurde, und ob es sich um ein Produkt aus Rohmilchkäse handelt oder nicht, findet der Verbraucher nur heraus, wenn er sich die Verpackung genau ansieht.

Wie wird Mozzarella aus Rohmilchkäse hergestellt?

  • Mozzarella wird aus Kuh- oder Büffelmilch hergestellt.
  • Bis er vollständig reift, vergehen maximal drei Tage. Dennoch handelt es sich nicht um Frischkäse, da er sich im detaillierteren Herstellungsprozess von anderen Frischkäsesorten unterscheidet.
  • Dem Mozzarella wird Lab hinzugegeben, wodurch die Milch dickflüssiger wird. Diese gallertartige Masse wird dann zerteilt, um sie von der Molke zu trennen; diesen Vorgang nennt man in der Käserei "Bruch".
  • Dann ruht der Käse eine Weile, danach wird der "Bruch" von der Molke entfernt, mit 80 °C heißem Wasser übergossen, geknetet, zerstückelt und zu den charakteristischen Kugeln geformt.
  • Mozzarella aus Rohmilchkäse wird aus nicht behandelter Milch hergestellt, deren Erhitzung nicht über 40 °C beträgt. Hierdurch werden nicht alle Bakterien abgetötet - dem ist der typische Geschmack zu verdanken. Für Schwangere beispielsweise sind Käsesorten aus Rohmilchkäse tabu, da die Gefahr, sich mit Listeriose zu infizieren, hoch ist.

Woran erkenne ich, ob es sich um ein Rohmilchkäseprodukt handelt?

  • Nach der EU-Verordnung 853/2004 sind europäische Käsehersteller seit dem 1. Januar 2006 dazu verpflichtet, alle Produkte aus Rohmilchkäse zu kennzeichnen. Wenn es sich bei einem Käse um ein Produkt aus Rohmilch handelt, so muss auf der Verpackung eindeutig zu lesen sein "aus Rohmilch hergestellt", auf französisch "au lait cru", oder bei italienischem Käse „latte crudo" oder „fabbricato con latte crudo".
  • Fehlt eine derartige Bezeichnung, so kann der Konsument davon ausgehen, dass er ein pasteurisiertes Produkt kauft - auch Schwangere dürfen diesen Käse dann bedenkenlos verzehren.

Welche Salatrezepte mit Mozzarella gibt es?

Die Salatvariationen mit Mozzarella sind vielfältig - von leicht und frisch bis hin zu sättigend und herzhaft ist alles dabei. Hier werden zwei Rezepte vorgestellt.

Der Klassiker - Tomate und Mozzarella

  1. Schneiden Sie die Tomaten in mehrere Scheiben, dazu gleichviele Scheiben Mozzarella.
  2. Platzieren Sie die Tomatenscheiben auf einem Teller und belegen Sie sie mit dem Mozzarella. Anschließend träufeln Sie - nicht zu stark dosiert - den Balsamicoessig sowie etwas Pflanzenöl darüber, garnieren die Scheiben mit Basilikum und würzen, je nach Geschmack, mit etwas Salz und Pfeffer nach.

Perfekt für die Mittagspause - Penne und Mozzarella

  1. Kochen Sie wie auf der Verpackung beschrieben die Penne und waschen die Kirschtomaten gründlich ab. Nachdem die Nudeln fertig und abgekühlt sind, geben Sie diese in eine Schüssel und mengen die Kirschtomaten darunter - wenn Sie mögen, können Sie diese vorher auch halbieren.
  2. Waschen Sie den Rucola gründlich ab und geben Sie ihn mit in die Schüssel. Träufeln Sie dann etwas Pflanzenöl (zum Beispiel Sonnenblumenöl) hinzu. Als Faustregel gilt: pro 250 g Nudeln nicht mehr als maximal 2 Esslöffel, sonst wird der Salat zu ölig.
  3. Würzen Sie das Ganze nun mit Salz, Pfeffer und etwas Balsamicoessig - und fertig ist die schnelle Mahlzeit fürs Büro!
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