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Hypercolor-Shirt selber machen - so geht's

Hypercolor-Shirts können Sie selbst kreieren.
Hypercolor-Shirts können Sie selbst kreieren.
Wenn Sie ausgefallene Kleidung mögen, werden Sie Hypercolor-Shirts lieben. Man findet diese außergewöhnlichen Stücke allerdings schon fast gar nicht mehr in den Geschäften - Sie können es aber selber machen.

Was Sie benötigen:

  • Textilfarbe
  • Eimer
  • Jod-Salz
  • Bindfäden

Vor einigen Jahren, insbesondere in der Zeit der wilden Achtziger, hat beinah jeder Hypercolor-Shirts (auch als Batik-Shirts bezeichnet) und andere Hypercolor-Klamotten besessen. Die auffällig gemusterten Kleidungsstücke können Sie auch ganz einfach selber herstellen und müssen dabei nicht einmal viel Geld investieren. Jedes der Muster ist individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig. Sie selber bestimmen, wie das Muster gestaltet wird und wie viele Akzente Sie setzen möchten. Sind Sie schon gespannt, wie es funktioniert? Dann nehmen Sie sich kurz Zeit für diese Anleitung. Danach kann es auch schon losgehen.

Hypercolor-Shirts - diese Vorbereitungen sind zu treffen

  • Überlegen Sie sich zuerst, in welcher Farbe Sie das Shirt gestalten möchten. In Drogerien und im Internet bekommen Sie alle möglichen Textilfarben.
  • Achten Sie beim Kauf des Shirts, dass es aus Baumwolle oder auch Viskose besteht. Stoffe, wie beispielsweise Polyester und Polyacryl sind nämlich nicht färbbar. Sie können auch Mischgewebe aus Baumwolle und Viskose oder Leinen kaufen.
  • Besorgen Sie ein möglichst helles Shirt. Am besten ist ein reines Weiß. Wenn man nämlich einen dunkleren oder gar einen schwarzen Stoff wählt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man die Farbe später nicht erkennt.
  • Bevor Sie mit dem Färben der Hypercolor-Kleidung beginnen, sollten Sie dafür sorgen, dass Sie alte Kleidung tragen. Sollte es passieren, dass die Textilfarbe auf die Kleidung gelangt, wird diese nicht wieder zu entfernen sein.

So bringen Sie das Muster auf das Shirt

  1. Zuerst nimmt man das zu färbende Kleidungsstück und die Bindfäden. Wickeln Sie nun die Fäden um die Stellen des Shirts, welche Sie nicht einfärben wollen, und schließen diese mit einem Doppelknoten, um zu verhindern, dass der Faden verrutscht. An den Zipfeln, an denen sich der Faden befindet, wird die Stelle weiß bleiben.
  2. Fahren Sie nun auf diese Weise am gesamten Shirt fort. Je mehr Flächen Sie abbinden, desto mehr Flächen werden auch weiß bleiben. Wenn Sie lieber mehr Farbe wünschen, sollten Sie einfach weniger oder kleinere Partien mit den Fäden umwickeln. Sie können beim Binden auch noch lustige Muster entstehen lassen, indem Sie die Windungen nicht direkt übereinander legen, sondern dazwischen ein wenig Platz lassen.
  3. Sobald das Shirt wie gewünscht abgebunden ist, bereiten Sie den Farbeimer vor, wie auf der Packung der Textilfarbe beschrieben und geben anschließend, falls als notwendig beschrieben, das Salz hinzu.
  4. Im nächsten Schritt legen Sie das Shirt ins Wasser und tauchen es unter. Warten Sie nun je nach gewünschter Farbintensität 15 bis 90 Minuten. Die Farbe wird kräftiger, je länger die Kleidung in der Farbe schwimmt.
  5. Danach nehmen Sie die Hypercolor-Kleidung aus dem Eimer, wringen sie aus und waschen das Shirt in einem vollständigen Waschgang. Sie brauchen keine Angst haben, dass dabei die Farbe verloren geht. Beim Waschen wird einfach die überschüssige Farbe entfernt.
  6. Entfernen Sie zum Schluss die Bindfäden. Das Hypercolor-Shirt ist nun fertig.

Sie können nach Angaben dieser Beschreibung nicht nur Shirts, sondern auch diverse andere Dinge, wie zum Beispiel Stofftaschen färben. Sie können sogar mehrere Farben verwenden. Achten Sie dann aber darauf, dass jeweils noch Flächen weiß bleiben, damit andere Farben besser aufgenommen werden.

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