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Hündin fiept - was tun?

Hündin fiept bei aufmerksamkeitheischendem Verhalten
Hündin fiept bei aufmerksamkeitheischendem Verhalten © Ulla_Thomas / Pixelio
Ihre Hündin fiept ständig und Sie sind ratlos, was Sie tun sollen? Überlegen Sie genau, wann dieses Verhalten angefangen hat oder ob es schleichend immer mehr wurde. Auch eine ernsthafte Erkrankung Ihres Hundes müssen Sie nicht ausschließen.

Was Sie benötigen:

  • Termin beim Tierarzt
  • Konsequenz

Krankheiten bei Ihrer Hündin ausschließen

  • Sie kennen Ihre Hündin am besten. Wenn Sie plötzlich anfängt dauernd zu fiepen kann eine Krankheit dahinter stecken. Gehen Sie also als Allererstes zum Tierarzt und lassen Ihren Hund durchchecken. Vielleicht hat Ihr Hund Schmerzen oder fühlt sich sonst unwohl.
  • Wenn Ihre Hündin nicht kastriert ist, denken Sie auch an die Läufigkeit. Steht sie kurz bevor? Oder ist sie gerade beendet? Dann kann auch eine Scheinschwangerschaft aufgetreten sein. Auch dann sollte Ihr Weg zum Tierarzt führen. Er kann Ihnen am besten weiterhelfen, wenn Ihre Hündin immer fiept.
  • Nehmen Sie auf jeden Fall das Impfbuch mit zum Tierarzt und erzählen Sie ihm, wie die letzten Tage vor dem Fiepen ausgesehen haben. Erwähnen Sie auch eine Rangelei mit anderen Hunden oder ob sich an Ihrer Familienkonstellation etwas geändert hat.

Körperlich gesunder Hund fiept als Verhaltensauffälligkeit

  • Wenn Ihr Hund gesund ist und trotzdem andauernd fiept, möchte er Ihnen wohl etwas mitteilen. Meistens ist dieses der Fall, wenn die Rangordnung nicht gefestigt ist oder der Hund unterbeschäftigt ist.
  • Bei Langeweile seitens des Hundes hat sich das Fiepen meistens auch gelohnt! Der Hund nörgelt rum und Sie reagieren - und sei es auch nur, dass Sie genervt sind. Der Hund hat Erfolg, weil Sie auf ihn reagieren und er wird weiter fiepen. Überlegen Sie besser, ob Sie Ihren Hund wirklich genug auslasten. Ein reiner Spaziergang ist den meisten Hunden zu wenig, sie müssen auch geistig artgerecht ausgelastet werden mit Hundesport, etwas Tricktraining oder Spielen mit Artgenossen.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Hund kommandiert sie herum, sollten Sie über Ihren Erziehungsstil nachdenken. Das äußert sich beispielsweise so, dass er vor der Tür sitzt und raus will - ist er allerdings draußen, will er sofort wieder rein und drinnen dann in die Küche, es könnte ja was Leckeres auf dem Tisch liegen. Und Sie machen immer schön für Ihren Hund die Tür auf! Dann sollten Sie sich fragen, wer hier wen erzogen hat.
  • Bei Letzterem kommen Sie nur mit konsequentem Handeln weiter. Machen Sie Ihrem Hund klar, dass  seine Verhaltensweisen nicht zum Ziel führen, und ignorieren Sie ihn, wenn er fiept. Alternativ können Sie mit ihm dann ein Platztraining mit Einforderung bestimmter Ruhezeiten trainieren. Damit es am Anfang für Sie und auch Ihren Hund leichter ist, sollten Sie ihm einen Knochen zur Beschäftigung auf seinem Platz geben. Auch getrocknete Rinderhaut oder getrocknete Sehnen eignen sich bestens für einen langen Kauspaß.
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