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Gruselgeräusche erzeugen – so geht's

Gruselgeräusche können andere gehörig erschrecken.
Gruselgeräusche können andere gehörig erschrecken.
Sich zu gruseln, kann auch Spaß machen. Das kann man beim Horrorgeschichtenerzählen, Horror-Schocker-Filmabend daheim oder an Halloween erleben. Dabei gehören Gruselgeräusche einfach dazu. Wie man diese zustande bringen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was Sie benötigen:

  • Aufnahmegerät

So können Sie Gruselgeräusche erzeugen

Mit dem Gruseln vor Geräuschen verhält es sich, wie mit der Angst im Allgemeinen. Am meisten fürchtet man das, was man nicht kennt und schwer einschätzen kann. Wenn Sie das bei der Erzeugung von Gruselgeräuschen berücksichtigen und Zeit sowie Ort stimmen, wo diese angebracht werden, können Sie erfolgreich anderen das Fürchten lehren.

  • Etwas Böses steckt in jedem. Das sollten Sie herauskramen, bevor Sie ans Geräusche-Erzeugen gehen. Um überzeugend zu sein, sollten Sie auch mit Ernst an die Sache herangehen. Am besten ist, Sie bekommen es so gut hin, dass Sie sich vor sich selbst fürchten. Mit etwas Glück klappt das und Sie erzeugen Spitzengeräusche, die jedem die Schuhe ausziehen.
  • Der "Heuler" ist etwas, das sowohl an ein wildes Tier erinnern sollte als auch an ein leichtes Wehklagen. Dies erzeugen Sie mit dem Mund und fast geschlossenen Lippen. Variieren Sie einen heulenden Laut mehrmals und machen Sie längere Pausen von Ton zu Ton. Seien Sie dabei nicht zu laut. Etwas, was gerade so hörbar ist, wirkt authentischer und macht mehr Angst. Wenn Sie beispielsweise mit einer Gruppe zelten gehen und sich unbemerkt entfernen, können Sie diese Geräusche aus einem Versteck heraus machen, sobald es anfängt zu dunkeln. Sie werden Ihre Wirkung nicht verfehlen.
  • Der "Bestienhauch" ist eine Mischung aus einem lang gezogenen Ausatmungsgeräusch und einem leichten, gelegentlichen Fauchen. Wichtig sind auch hier die Pausen (auch zum Luftholen). Diese Gruselgeräusche können Sie aus einem Versteck heraus anbringen, wenn es sehr ruhig ist und sich andere in unmittelbarer Hörweite befinden. Ansonsten nehmen Sie die Geräusche auf und spielen diese zu entsprechenden Gelegenheiten mit einem versteckten Abspielgerät ab.
  • Das "undefinierbare Böse" ist eine Mischung aus nicht genau zu verstehendem Singsang und beschwörenden Worten. Raunen Sie schlecht ausgesprochene Fantasieworte und summen danach ungefähr wie ein tibetanischer Mönch eine Art von Mantra. Dies erzeugt im Wechsel miteinander den Hauch einer schwarzen Messe. Auch dies können Sie aufnehmen und verdeckt abspielen. In einem fast leeren, dunklen, alten Haus, wirkt dies entsprechend, besonders, wenn dies aus einem extra abgeschlossenen Raum kommt. Dies kann natürlich auch eine Tür zu einem Wandschrank sein, was Ihre Besucher aber nicht zu wissen brauchen.
  • Der "abgewürgte Schrei" ist sozusagen ein Allrounder. Kurze, halblaute Schreckensschrei, die in einem würgenden Geräusch verstummen, abwechselnd mit wimmernden Leidenslauten bringen selbst hartgesottene Zeitgenossen zum Schaudern. Üben Sie diese Gruselgeräusche besonders gut, sonst wirken sie nicht. Der Schrei darf nicht zu laut und zu künstlich wirken. Das Abwürgen erzeugt man am besten durch ein künstlich herbeigeführtes Würgen und Schluckbewegungen. 
  • Das "Kratzen und Schlurfen" ist ein Klassiker, der am besten von einer zweiten Person durchgeführt wird. Angenommen, Sie übernachten mit einer Gruppe in einem Raum, kann sich Ihr Partner auf dem Dachboden oder in einem Nachbarraum verstecken und loslegen, sobald alle sich zur Ruhe begeben haben. Leichtes Kratzen mit einem metallischen Gegenstand über den Boden, das Ziehen einer Metallkette darüber, gefolgt von gelegentlichen, kurzen, dumpfen Schlägen auf den Boden sind die Mischung, die alle kerzengerade im Bett stehen lassen. Auch hier gilt es, nicht zu übertreiben und Pausen einzulegen. Sobald alle denken, Sie haben sich verhört, sollte der Partner noch einmal laut auf den Boden schlagen, zum Beispiel mit der Faust, sodass alle sicher sind, dass da "etwas" ist.

Ort und Zeit für Gruselgeräusche richtig wählen

  • Planen Sie den Einsatz Ihrer Gruselgeräusche gut. Die jeweilige, dann vermutlich vorherrschende Geräuschkulisse, sollte es möglich machen, die Geräusche wahrzunehmen, ohne dass diese übertönt werden. Die Dunkelheit ist ein guter Verbündeter, denn was der Mensch nicht sieht, macht ihm Angst. Die Dämmerung oder Nacht ist daher ideal.
  • Wenn es geht, begehen Sie die Räumlichkeiten, den Ort etc. im Vorfeld. So haben Sie die Möglichkeit, ein gutes Versteck für sich oder das Abspielgerät zu finden.

Viel Erfolg!

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