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Glasversicherung im Hausrat - darauf sollten Sie achten

Künstlerisch bearbeitete Scheiben kosten Mehr-Prämie.
Künstlerisch bearbeitete Scheiben kosten Mehr-Prämie. © Dieter_Schütz / Pixelio
Fast in jeder Hausratversicherung ist auch eine Glasversicherung enthalten. Versicherungsnehmer hinterfragen dies nicht weiter, der Vertrieb setzt in der Regel den Bedarf ungefragt voraus.

Wozu ist die Glasversicherung notwendig?

  • Die Frage, wozu Sie eine Glasversicherung im Hausrat benötigen, ist durchaus legitim. Es gilt ja zunächst einmal zu klären, welche Schäden durch eine Glasversicherung gedeckt sind.
  • Nicht versichert sind beispielsweise sogenannte Hohlgläser, also Trinkgläser. Künstlerisch bearbeitetes Glas ist in den meisten Fällen nur gegen einen Aufschlag in der Prämie versicherbar. Was bleibt also noch in der Glasversicherung übrig?
  • Wenn sich in Ihrem Hausrat viele Spiegel befinden, oder Sie Schränke mit großen Glasscheiben besitzen, ist die Überlegung, eine Glasversicherung abzuschließen, gar nicht so verkehrt. 
  • Hier kommt aber zurecht der Einwand, wie oft eine Türscheibe kaputt geht oder der gläserne Couchtisch zerbricht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieser Einwand durchaus berechtigt ist - mit einer Ausnahme.

Die Hausratversicherung schließt Glasversicherung nicht ein

  • Die beiden Verträge sind völlig getrennt voneinander zu betrachten. Eine Hausratversicherung setzt keine Glasversicherung voraus und umgekehrt. 
  • Während es sinnvoll sein kann, den Hausrat zu versichern, stellt sich, wie angemerkt, die Frage, wann eine Glasversicherung überhaupt sinnvoll ist.
  • Die Antwort lautet: Wenn Sie kleine Kinder haben. Glasscheiben an Schränken leiden doch ab und an von Kinderhänden. Gleiches gilt auch für die schönen, großen Flurspiegel. Fensterglas ist in der Regel über den Vermieter abgedeckt, Einfamilienhausbesitzer sollten hier jedoch Eigenvorsorge betreiben. 
  • Ein wesentlicher Punkt in der Glasversicherung ist die Absicherung eines Ceranfeldes. Ceranfelder sind teuer, die Prämie sollte einer möglichen Neuanschaffung gegenübergestellt werden. 
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