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Gesellschafterin für Senioren werden - so geht's

So können Sie etwas für Senioren tun.
So können Sie etwas für Senioren tun. © Robert_Babiak / Pixelio
Eine Gesellschafterin für Senioren ist mehr als jemand, der älteren Menschen gelegentlich mal ein Buch vorliest. Die Tätigkeit umfasst einen großen, verantwortungsvollen und wichtigen Bereich im Leben der älteren Menschen. So bereiten Sie sich darauf vor.

Ausbildung zum Seniorenbegleiter

  • Natürlich müssen Sie keine Ausbildung machen, wenn Sie eine Gesellschafterin für ältere Menschen werden möchten, es ist aber sinnvoll, wenn Sie einen Kurs als Seniorenbegleiter machen. Bedenken Sie, dass es bei älteren oder gebrechlichen Menschen immer zu unvorhergesehenen Vorkommnissen kommen kann. Aus diesem Grund sollten Sie nicht unvorbereitet an die Tätigkeit herangehen.
  • Da Pflegekräfte nur für die notwendigsten körperlichen Verrichtungen zuständig sind, verbringen sie oft nur wenig Zeit mit den Menschen, die sie betreuen. Das ist in Problem in der häuslichen Pflege und auch in Heimen. Die Gesellschafterin verbringt mehr Zeit mit den Senioren und kann dadurch oft früher als eine Pflegekraft bedenkliche Veränderungen bei den Betreuten bemerken.
  • In den Kursen werden auch rechtliche Aspekte angesprochen, damit Sie auf der sicheren Seite sind, was Sie dürfen und was nicht. In dieser Hinsicht ist es auch von großer Bedeutung, dass Sie Anzeichen für Erkrankungen erkennen, die dazu führen können, dass Ihr Schützling nicht weiß, was er macht, oder die Tragweite seiner Handlungen nicht einschätzen kann.
  • Ingesamt vermitteln Ihnen die Kurse einen Überblick über Alterungsprozesse, die speziellen Bedürfnisse alter Menschen und darüber, was Sie bei der Kommunikation mit ihnen beachten sollten.

Gesellschafterin für ältere Menschen werden

  • In der Regel werden die Kurse von Vereinen angeboten, die auch eine ehrenamtliche Begleitung von Senioren anbieten. Sie sollten zumindest für einige Zeit im Rahmen dieses Vereins der Tätigkeit nachgehen, auch wenn Sie dafür nur eine Aufwandentschädigung bekommen. Hier können Sie sich in Begleitung erfahrener Begleiter im Umgang mit Senioren üben.
  • Sobald Sie eine gewisse Sicherheit haben, können Sie sich selbstständig machen. Überlegen Sie sich spezielle Dienstleistungen, die Sie gegen Honorar anbieten können, z. B. Begleitung zu Einkäufen oder zum Arzt.
  • Günstig ist es, wenn Sie ein kleines, für Senioren attraktives Programm zusammenstellen, zum Beispiel den Besuch einer Tanzveranstaltung oder eines Sprachkurses für Senioren bei der Volkshochschule.
  • Grenzen Sie Ihre Tätigkeit klar ab. Sie sind keine Haushaltshilfe und keine Pflegekraft. Wenn es zum Beispiel um den Kleiderkauf geht, geben Sie Stilberatung, aber kürzen Sie das Kleid nicht selber und helfen Sie nicht beim Anziehen.
  • Machen Sie Ihre Dienste in Altenheimen und anderen Orten bekannt, an denen Senioren anzutreffen sind. Geben Sie auch Annoncen in Tageszeitungen auf.
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