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Fructose-Test - so erkennen Sie die Fruchtzuckerunverträglichkeit

Obst enthält Fructose.
Obst enthält Fructose.
Besteht bei Ihnen der Verdacht auf eine Fructoseunverträglichkeit, wird Ihr Arzt Ihnen einen Fructose-Test verordnen. Mit dessen Hilfe kann der Arzt feststellen, ob Ihr Darm in der Lage ist, Fruchtzucker zu verdauen.

Überprüfung von Fructose bei Unverträglichkeiten

  • Leiden Sie unter Blähungen, Krämpfen oder Durchfall, nachdem Sie Apfel, Banane oder Birne gegessen haben? Dann kann es sein, dass Sie unter einer Fructoseunverträglichkeit leiden.
  • Ihr Darm ist dann nicht in der Lage, den Fruchtzucker richtig zu verdauen, sodass die typischen Beschwerden auftreten.
  • Sie können sich selbst testen, indem Sie eine Zeit lang auf Obst verzichten. Geht es Ihnen in dieser Zeit besser und Ihr Darm beruhigt sich, kann es sein, dass eine Fructoseunverträglichkeit vorliegt.
  • Da Fructose aber nicht nur in Obst vorhanden ist, sondern auch in vielen Fertignahrungsmitteln, kann es für Sie schwer sein, eine sogenannte Eliminationsdiät durchzuführen, um den Verursacher Ihrer Beschwerden herauszufinden.
  • Ein Fructose-Test beim Arzt kann Ihnen daher viel Detektivarbeit abnehmen.
  • Auch eine Histaminintoleranz kann zu ähnlichen Symptomen wie eine Fructoseunverträglichkeit führen. Da auch in Obst Histamin enthalten ist beziehungsweise es die Freisetzung von Histamin in Ihrem Körper verursacht, ist es sehr schwer für Sie, den Unterschied herauszufinden.
  • Damit Sie in Zukunft möglichst ohne Beschwerden auskommen und Ihre Ernährung entsprechend der Diagnose anpassen können, ist ein Fructose-Test empfehlenswert.

Test mit Fruchtzucker

Eine einfache Methode, einen Fructose-Test durchzuführen, geschieht durch die Messung von Wasserstoff im Atem. Bis zu 24 Stunden vor Ihrem Termin dürfen Sie nach Absprache mit Ihrem Arzt keine Nahrung mehr aufnehmen. Der Arzt wird dann den Gehalt an Wasserstoff in Ihrer Ausatemluft bestimmen.

  • Dann erhalten Sie ein Glas Wasser, in dem etwa 20 Gramm Fructose, also Fruchtzucker, aufgelöst sind.
  • Der Fruchtzucker gelangt über den Magen in Ihren Dünndarm.
  • Bei einem gesunden Menschen würde er hier aufgenommen werden und dann als Energie zur Verfügung stehen.
  • Leiden Sie unter einer Fructoseintoleranz, kann der Fruchtzucker aber nicht verwertet werden.
  • Er wandert dann weiter in den Dickdarm. Hier gibt es verschiedene Bakterien, die nun den Fruchtzucker verstoffwechseln, wobei Wasserstoff entsteht.
  • Der Wasserstoff gelangt über das Blut in Ihre Lunge und wird dann von Ihnen ausgeatmet.
  • Deutet der Fructose-Test also auf eine Unverträglichkeit hin, wird der Wasserstoffgehalt in Ihrer Atemluft ansteigen.
  • Mehrmals in den folgenden zwei Stunden nach dem Genuss des Zuckerwassers müssen Sie in ein Röhrchen pusten, sodass Ihre Atemluft untersucht werden kann.
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