Was Sie benötigen:
- Fieberthermometer
- wachsames Auge
- Ruhe
- fiebersenkende Medikamente
- Wadenwickel
- Kinderarzt
- Gespräche mit dem Kind
Richtiges Fieber deutet immer darauf hin, dass sich der Körper gegen irgendetwas wehrt. Dies kann bei einer normalen Erkältung sein, aber auch viele Kinderkrankheiten wie z. B. eine Mittelohr- oder Mandelentzündung, Scharlach oder Windpocken kennzeichnen sich durch Fieber. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Kind Fieber vortäuschen möchte, können Sie dies ganz leicht herausfinden. Aber auch wenn Ihr Kind kein Fieber hat, sollten Sie die Gründe heraus bekommen, warum Ihr Kind Fieber vortäuschen möchte. Gibt es Ärger im Kindergarten oder in der Schule, kann dies zur psychischen Belastung werden und der Grund sein, warum Ihr Kind gerne krank sein möchte.
Symptome bei Fieber
- Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 36-37,5 Grad. Steigt die Temperatur allerdings auf 38 Grad, spricht man schon von erhöhter Temperatur. Bei Werten zwischen 38-39 Grad ist dies schon mäßiges Fieber. Alles, was darüber ist, ist hohes Fieber. Überprüfen Sie immer mit einem Fieberthermometer den Fieberverlauf.
- Symptome bei Fieber sind Lustlosigkeit, Müdigkeit oder Appetitlosigkeit. Das Kind hat einen roten Kopf und die Wärme ist fühlbar.
- Starkes Schwitzen und ein Drang nach etwas Kaltem zu trinken ist meist auch vorhanden.
- Erbrechen oder Kopf- und Gliederschmerzen kommen bei Fieber auch häufig vor.
Ist man erkältet, kann ein Erkältungsbad bei der Gesundung unterstützend wirken. Wie ist das aber, …
So erkennen Sie ob Fieber vorgetäuscht wird
- Die sicherste Methode um Fieber richtig zu messen, ist die Messung im After. Bei größeren Kindern wird dies natürlich irgendwann vehement abgelehnt. Hier können Sie dem Kind sagen, dass es sich unter Ihrem Beisein einige Minuten hinsetzt und zur Ruhe kommen soll, damit Sie vernünftig messen können. Dies kann dann im Ohr oder unter einem Arm erfolgen.
- Bedenken Sie, dass spielen und herumtoben auch die Körpertemperatur vorübergehend um einige Grad steigen lassen kann. Auch Tricks, wie vor eine Lampe setzten oder eine Wärmflasche unter den Arm halten, kann eine erhöhte Temperatur verursachen. Auch Sonnenwärme oder zu warme Kleidung können das Kind ins Schwitzen bringen. Deshalb soll sich das Kind in Ihrem Beisein hinsetzen und Sie können nach einigen Minuten nachmessen, ob wirklich Fieber besteht.
- Fieber kennzeichnet sich oft durch glasige oder müde Augen, dies kann ein Kind schlecht vortäuschen. Auch am Mund, also unterhalb der Nase, sind viele Kinder bei Fieber besonders warm.
- Viele Kinder bekommen auch Fieber, wenn Sie besonders aufgeregt sind. Da kann es schon mal sein, dass der eigene Geburtstag oder Weihnachten dran schuld ist. Hier sollten Sie aber immer die Temperatur kontrollieren und auch bei starkem Fieber fiebersenkende Medikamente verabreichen. Dies wird aber erst ab einer Körpertemperatur von 39,5 Grad empfohlen. Kalte Wadenwickel können auch die Temperatur senken. Bei anhaltendem Fieber sollte das Kind auch immer bei einem Kinderarzt vorgestellt werden, schließlich kann sich immer eine Kinderkrankheit dahinter verstecken.
- Sollten Sie Ihr Kind dennoch beim Fieber vortäuschen erwischt haben, sollten Sie die Gründe dafür klären. Ärger mit Freunden oder Lehrern, aber auch Prüfungsängste oder Mobbing können dahinter stecken, warum sich Ihr Kind krank stellt.
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