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Fahnenmast selber bauen - so können Sie Ihre Fahne hissen

Bauen Sie sich selbst einen Fahnenmast und zeigen Sie Flagge.
Bauen Sie sich selbst einen Fahnenmast und zeigen Sie Flagge.
In vielen Vorgärten und Kleingartenanlagen sieht man immer öfter Fahnen wehen. Sei es die Fahne eines Formel 1-Rennstalls oder einfach die Fahne eines Landes. Das Fahne hissen scheint immer beliebter zu werden. Wenn Sie auch zukünftig die Fahne an Ihrem selbstgebauten Fahnenmast hissen möchten, sollten Sie auf einiges achten.

Was Sie benötigen:

  • Holzmast
  • Zement
  • Sand
  • Schaufel
  • Seilspannsystem

Vor dem Aufstellen des Fahnenmastes

  • Die erste Entscheidung, die Sie fällen müssen, ist sicherlich die Materialfrage. Zur Wahl stehen Holzstange oder Aluminiumrohr. Beim Holz kommt Ihr Fahnenmast etwas ursprünglicher daher und hat etwas Nostalgisches. Der Alumast dürfte dafür witterungsbeständiger und pflegeleichter sein. Aber das ist alles Sache des Geschmacks. An dieser Stelle wird davon ausgegangen, dass Sie sich für einen Holzmast entschieden haben.
  • Jetzt müssen Sie den richtigen Platz finden. Beachten Sie, dass eine flatternde Fahne, schon etwas Krach verursachen kann. Ebenso kann das Zugseil bei nicht fachgerechter Anbringung gegen den Mast schlagen und Geräusche verursachen. Deshalb um des lieben Friedens mit dem Nachbarn willen, am besten etwas von der Grundstücks- oder Parzellengrenze entfernt den Standort festlegen.
  • Im Vorfeld sollten Sie sich auch im Baumarkt Ihres Vertrauens die nötigen Utensilien besorgen. Sie brauchen ein Seilspannsystem genau wie Seilbeschläge und das eigentliche Hissseil. Da Sie Ihren Mast ja in die Erde setzen, brauchen Sie eine so genannte Bodenhülse. Diese Bodenhülse wird anschließend mit Beton im Boden verankert und der Fahnenmast wird in die Hülse eingeführt.
  • Den eigentlichen Fahnenmast aus Holz kauft man am besten in der Schreinerei um die Ecke. Hier kann der Schreiner speziell auf Ihre Wünsche eingehen. Achten Sie bei der Länge nur darauf, dass Ihr Mast ja ein erhebliches Stück in der Erde verschwindet beim Aufstellen, also nicht zu kurz abschneiden. Die meisten Fahnenmasten bewegen sich in der Länge so um 6 bis 8 Meter. Der Durchmesser des Stammes sollte etwa 100 bis 110 mm betragen.

Das eigentliche Zusammenbauen und Aufstellen Ihres Fahnenmastes

  • Nachdem Sie ein Loch für die Bodenhülse gegraben haben, müssen Sie anschließend den Beton anrühren. Dafür am besten in einem etwas größeren Behältnis etwas Wasser, Zement und Sand anrühren. Sie müssen darauf achten, dass der Beton nicht zu wässerig wird, denn dann braucht er umso länger, bis er getrocknet ist. Nachdem Sie die Bodenhülse im Loch zentriert haben, gießen Sie den Beton rund um die Bodenhülse und zwar so lange, bis das Loch ganz mit Beton gefüllt ist.
  • Die Bodenhülse sollte noch etwa zehn bis zwölf Zentimeter aus dem Beton herausstehen. Das ist der Sicherheitsrand, den Sie lassen sollten. Hier wird anschließend die eigentliche Befestigung mittels einer großen Schelle, welche um die Bodenhülse gestreift wird und mit deren Hilfe der Mast richtig fest in der Bodenhülse steht, angebracht.
  • Es dauert ein bis zwei Tage, bis der Beton getrocknet ist. In dieser Zeit können Sie das Seilspannsystem und die übrigen Utensilien am Masten anbringen. Wenn das alles ordentlich erledigt wurde, können Sie Ihren Fahnenmast setzen.
  • Da der Fahnenmast aus Holz doch schon ein ganz ordentliche Gewicht mitbringt, sollten Sie am besten einen Helfer herbeiholen. Zu zweit stellen Sie nun den Fahnenmast in die Bodenhülse, nachdem der Mast steht, brauchen Sie nur die Schelle am Rand der Bodenhülse fest anziehen und dem ersten Hissen der Fahne steht nichts mehr im Wege.
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