Die Emmert-Plastik ist eine Nagelkeilexzision. Haben Sie einen eingewachsenen Zehennagel, der sich stark entzündet hat und nicht heilt, wird dieser chirurgische Eingriff durchgeführt, um den Zeh zu heilen.
So wird die Emmert-Plastik gemacht
- Die Emmert-Plastik erfolgt unter einer lokalen Narkose. Diese wird direkt am Nagelbett angesetzt, so, dass Sie dort nichts mehr spüren.
- Es wird ein keilförmiges Stück Nagel mit Nagelhaut und -bett entfernt. Die Abtragung erfolgt bis zum Knochen. Der restliche Nagel bleibt aber erhalten.
- Die Wunde wird nach der Operation nicht genäht, sondern nur mit einem Verband verschlossen. So ist keine Narbe vorhanden, die das Nagelwachstum stören kann.
- Das Ziel der Emmert-Plastik ist, dass der Nagel schmaler nachwächst und das Nagelbett kleiner wird. So kann der Nagel später nicht mehr in den Nagelwall einwachsen.
Darauf ist nach dem Eingriff zu achten
- Bis die Wunde ganz verheilt ist, dauert es etwa zwei Wochen. Ist die Operation am Zeh gemacht worden, ist darauf zu achten, dass der Fuß in dieser Zeit nur wenig belastet wird. Ein Finger sollte ebenfalls ruhiggestellt werden.
- Gerade am Fuß ist es wichtig, dass Sie entweder einen offenen Schuh oder einen sehr weiten Schuh tragen. Es sollte kein Druck auf den Zeh ausgeübt werden.
- Da es eine offene Wunde ist, besteht immer ein Infektionsrisiko. Achten Sie auf strikte Hygiene und gehen Sie regelmäßig zum Verbandswechsel. Beim Duschen ist es sinnvoll, wenn Sie den Fuß in eine Tüte packen, damit der Verband vom Wasser nicht aufgeweicht wird.
Wer ständig unter einem eingewachsenen Nagel leidet, kann mit der Emmert-Plastik seine Probleme ganz schnell loswerden.
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