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Einen Vorgesetzten beurteilen - darauf sollten Sie achten

Mit Vorgesetzten sollten Sie es sich nicht verscherzen.
Mit Vorgesetzten sollten Sie es sich nicht verscherzen.
Müssen Sie im Beruf einen Vorgesetzten beurteilen, können Sie Ihren Gedanken nicht einfach freien Lauf lassen. Es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten, möchten Sie auch weiterhin gern zur Arbeit gehen.

Einen Vorgesetzten zu beurteilen, ist kein leichtes Unterfangen. Einerseits sollen Sie ehrlich sein, andererseits wollen Sie es sich mit niemandem verscherzen. Der goldene Mittelweg ist da die Lösung.

Den Vorgesetzten einschätzen

  • Wenn Sie an einer Beurteilung teilnehmen, konzentrieren Sie sich zunächst auf die positiven Fakten. Was macht Ihr Chef besonders gut? Welche Kompetenzen weist er auf? Bleiben Sie dabei möglichst sachlich und objektiv. Zu viel des Guten oder unechtes Lob kann schnell falsch verstanden werden.
  • Sagen Sie zum Beispiel, dass Ihr Chef ein fairer Mensch ist. Wenn möglich, unterstützen Sie Ihre Einschätzung mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag. Je klarer und verständlicher Ihre Beurteilung ist, desto authentischer wirkt sie.
  • Haben Sie die positiven Aspekte herausgefiltert, kommen Sie zu den neutralen Beobachtungen. Was registrieren Sie, was Ihnen weder gefällt noch missfällt? Versuchen Sie, Ihren Chef wieder objektiv zu bewerten, so, als müssten Sie einem Fremden diese Person vorstellen.

Den Chef negativ beurteilen

  • Bei einer Beurteilung geht es nicht nur um positive und neutrale Aspekte, sondern auch um negative Dinge. Vielleicht gibt es Sachen, die Sie an Ihrem Chef überhaupt nicht leiden können, oder Dinge, die ein Vorgesetzter Ihrer Meinung nach anders machen sollte.
  • Bei den negativen Aspekten sollten Sie unbedingt auf Ihre Formulierungen achten. Es geht hier nicht darum, jemanden in die Pfanne zu hauen. Es geht um ein Feedback, das für Verbesserungen gedacht ist. Formulieren Sie Ihre Einschätzung daher objektiv und sachlich.
  • Sagen Sie zum Beispiel, dass Ihr Chef in manchen Situationen zu wenig Konsequenz zeigt. Wenn möglich, unterstreichen Sie Ihre Aussage mit Beispielen. In diesem Fall könnte der Vorgesetzte beispielsweise den einen Mitarbeiter mit viel Arbeit belasten, einen anderen dafür umso weniger. Das führt zu verschwommenen Richtlinien und den Mitarbeitern fehlt daraufhin die Orientierung.

Wenn Sie einen Vorgesetzten beurteilen, wird Ihre Einschätzung umso ernster genommen, je sachlicher und objektiver Sie Ihre Meinung darstellen. Dann brauchen Sie auch keine Angst vor negativen Konsequenzen zu haben und können problemlos ehrlich bleiben. Viel Erfolg dabei!

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