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Eine objektive Beschreibung erarbeiten - so wird es gemacht

Eine objektive Perspektive ist durch Sachlichkeit geprägt.
Eine objektive Perspektive ist durch Sachlichkeit geprägt. © Harald_Fischer / Pixelio
Was ist eine objektive Beschreibung und welche Merkmale müssen bei der Erarbeitung bedacht werden? Denken Sie bei einer entsprechenden Darstellung immer an den Nutzen, der für ein möglichst breites Publikum durch Ihren Text entstehen soll, damit Sie den Anspruch der Objektivität durchgehend wahren können.

Eine objektive Betrachtung ist frei von persönlichem Empfinden

  • Ein als objektive Beschreibung abgefasster Text ist in erster Linie zur Information gedacht, setzt also ein Objekt (oder bspw. auch einen Zustand) voraus, über den Interessenten durch Ihren Artikel etwas erfahren können.
  • Bevor Sie einen solchen informativen Text verfassen, überlegen Sie, woher Sie ausreichendes Hintergrundmaterial erhalten können. Fundierte Recherche auf Basis unterschiedlicher Quellen wird möglicherweise notwendig sein. Vielfalt ist hier wichtig, um zu vermeiden, subjektiv gefärbte Berichte zu verwenden.
  • Durch den Vergleich mehrerer Quellen ist es einfacher, die objektiv zutreffenden Aussagen auszufiltern. Trotzdem ist ein hilfreicher Aspekt Ihrer Arbeit, auch über eigenes Wissen zu verfügen, um ein Thema umfassend beleuchten zu können.
  • Ordnen Sie zunächst den Gegenstand Ihrer Beschreibung allgemein ein und gehen dann Schritt für Schritt zu den Details über. Indem Sie beim Großen beginnen und beim kleinsten Aspekt enden, haben Sie auch für sich als Autor eine Ordnung vorgegeben, die es einfacher macht, beim Thema und der objektiven Betrachtungsweise zu bleiben.

Wie halten Sie die objektive Betrachtung aufrecht?

  • Am Ende der Lektüre soll für den Leser ein Mehrwert entstanden sein, der ihm hilft, unbeeinflusst von persönlichen Meinungen einen eigenen Standpunkt einnehmen zu können. Objektiv zu sein, beinhaltet immer, sachlich, von außen betrachtet und ohne persönliche Gefühle und Meinungen zu formulieren.
  • Damit Sie dies über den gesamten Text hinweg beibehalten können, prüfen Sie ihn nach dem ersten Entwurf auf die Sachlichkeit der gewählten Wörter. Besonders Adjektive und Adverbien tragen manchmal subjektiv gefärbte Bedeutungen mit sich. Falls Sie sich nicht sicher sind, wie eine Formulierung wirkt, lassen Sie das fragliche Wort zunächst einmal weg und prüfen, ob die Information dadurch erhalten bleibt. Hier ist weniger oft besser als mehr.
  • Fragen Sie sich im Hinblick auf jede Information, ob diese Aussage tatsächlich im objektiven Sinne wahr ist. Das heißt, ist sie nachprüfbar und entspricht anerkannten Tatsachen? Würde ein Mensch, der sich zuvor noch nie mit diesem Thema beschäftigt hat, den von Ihnen beschriebenen Aspekt ebenfalls erkennen können?
  • Reisereportagen oder Testberichte sind Beispiele für objektive Beschreibungen. Wird am Ende eine eigene Meinung geäußert, muss diese ganz deutlich als solche erkennbar sein und darf vom Leser nicht im Sinne einer abschließenden Bewertung aufgefasst werden können.
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