Die 5 besten Alternativen zu too good to go

Etepetete

Etepetete ist mehr als nur ein Restaurant – es ist eine Rettungsaktion für "hässliches" Obst und Gemüse. Regionale Bauern, die ihre ungewöhnlich geformten oder überreifen Produkte nicht an Supermärkte verkaufen können, finden hier eine Lösung. Diese werden in Kartons verpackt und direkt zu den Kunden nach Hause geliefert. Das Unboxing wird so nicht nur zu einem kulinarischen, sondern auch zu einem optischen Highlight der Woche. Der Preis beläuft sich auf circa 28 Euro pro Box, die wöchentlich, zwei-wöchentlich, oder monatlich geliefert wird.  Der Inhalt einer Box reicht dabei für große Gerichte für 1 - 3 Personen oder gleich mehrere Mahlzeiten für die nächsten Tage.

SirPlus

SirPlus ist ein ganzes Geschäft, das sich ausschließlich auf abgelaufene oder aussortierte Lebensmittel konzentriert. Von Privatpersonen oder großen Unternehmen gespendet, sind diese Produkte deutlich preiswerter als im regulären Supermarkt. SirPlus bietet sogar einen Onlineshop an und versendet gerettete Lebensmittel im ganzen Land. Sharing is caring!

Motatos funktioniert ähnlich wie SirPlus und ist ein schwedisches Impact-Startup, kämpft gegen Lebensmittelverschwendung, indem es Lebensmittel aus Überbeständen und kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums zu stark reduzierten Preisen anbietet. Kunden können ihren Vorratsschrank mit einer Vielzahl von Produkten füllen und dabei bis zu 80 % sparen. Das Konzept von Motatos ist einfach: Durch den Verkauf dieser Lebensmittel werden Ressourcen geschont, die Umweltbelastung verringert und gleichzeitig hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen angeboten.

foodsharing

Wenn Sie nicht nur Lebensmittel kaufen oder verbrauchen möchten, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung leisten wollen, bietet foodsharing eine Lösung. Foodsharing organisiert eine gemeinschaftliche Plattform, auf der Lebensmittelüberschüsse geteilt werden können. Foodsharer hinterlassen überschüssige Lebensmittel an festgelegten Orten in Städten, und Foodsaver holen sie dort ab, um sie vor der Verschwendung zu bewahren. Zusätzlich ermöglicht foodsharing es Foodsharern und Foodsavern, die gleichen Lebensmittel suchen oder abgeben wollen, sich über die Plattform zu vernetzen und direkte private Austauschmöglichkeiten zu organisieren. Ich empfehle Ihnen diese Plattform vor allem, da sie kostenlos nutzbar ist.

EAT SMARTER

Wenn es darum geht, Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, ist der erste Schritt, die Lebensmittel im Kühlschrank optimal zu nutzen. Dabei kann die Webseite oder die App von EAT SMARTER eine wertvolle Unterstützung bieten. EAT SMARTER ist eine der führenden Plattformen für Rezepte zur Resteverwertung. Mit ihrer Funktion können Sie die vorhandenen Zutaten eingeben und solche ausschließen, die nicht zur Verfügung stehen. Auf diese Weise werden Ihnen Rezepte präsentiert, die Sie mit den Restzutaten zubereiten können. Die Webseite bietet auch eine Ausschlussfunktion, die besonders für Allergiker oder Menschen mit speziellen Diäten von Interesse ist. Zusätzlich ermöglicht die Filterung nach Kategorien, Zubereitungszeit und Saison eine noch gezieltere Suche nach passenden Rezepten. Zudem ist sie mit nur 4.99 € pro Monat sehr billig.

Restlos glücklich

Das Restaurant Restlos glücklich in Neukölln ist nicht nur beliebt, sondern auch restlos ausgebucht. Hier wird alles verwertet, was an Zutaten gespendet wird, insbesondere Lebensmittel, die von der Supermarktkette Denn's aussortiert wurden. Neben köstlichen Menüs bietet das Team auch Workshops an, bei denen sogar Schulkinder lernen, wie man aus scheinbar unbrauchbaren Lebensmitteln leckere Gerichte zaubert.

Die Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. Durch innovative Plattformen wie "EAT SMARTER" und "foodsharing" wird es einfacher, Lebensmittel effizient zu nutzen und überschüssige Nahrungsmittel sinnvoll zu teilen. Mit der Unterstützung dieser Initiativen können wir alle dazu beitragen, die Menge an verschwendeten Lebensmitteln zu reduzieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.