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Die 10 hässlichsten Autos der Welt

Roter Smart Fortwo  mit schwarzem Dach
Roter Smart Fortwo mit schwarzem Dach © VariousPhotography / pixabay.com
Ins Auto-Design wird weltweit eine Menge Geld investiert, hochdotierte und erfahrene Designer entwickeln immer neue Traumautos, damit die Käufer begeistert zugreifen. Aber die Sache kann auch mal gründlich daneben gehen, das zeigen die Top 10 der hässlichsten Autos der Welt.

Die Top 10 der hässlichsten Autos der Welt

Ich stelle Ihnen die größten Pleiten und Pannen im Auto-Design vor:

Top 10: Smart Fortwo

Was wurde der kleine Smart anfangs verspottet, als Bobbycar oder Elefanten-Rollschuh wurde er betitelt, um nur einige seiner wenig freundlichen Spitznamen zu nennen. Offenbar haben sich auch über 20 Jahre nach seinem Debüt immer noch nicht alle an das kompakte Stadtauto und Parkplatzwunder im Kleinstdesign gewöhnt. 

Top 9: Audi A2

Mit dem Audi A2 hat der Ingolstädter Autobauer zwar aus technischer Sicht einen guten Treffer gelandet, aber das Design dieser Kreuzung aus Kleinwagen, Kompakt- und Minivan kann man nur als sehr gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Besonders bauchig schaut der Wagen, nicht zuletzt wegen der äußerst kurzen Überhänge vorne wie hinten aus.

Beim Audi A2 folgt wohl eher die Form der Funktion und nicht umgekehrt. Hier wurde der Fokus besonders auf die Optimierung des Kraftstoffverbrauchs gelegt und , einen fantastischen Luftwiderstandswert. 

Top 8: Renault Megane II

Der Renault Megane II sieht vorne noch ganz nett aus seinen Scheinwerfern, das eigentliche Gruselpotential liegt hier beim Hinterteil des Wagens, denn damit hat sich Renault gewissermaßen ein Eigentor geschossen. Nicht allzu attraktiv ist die Kofferraumklappe mit gerader Heckscheibe und dem Blech darunter, das aussieht wie ein Furunkel. Zum Glück wurde der Megane II nach sieben Produktionsjahren im Jahre 2009 durch seinen Nachfolger, den Megane III abgelöst.

Top 7: Mercedes Maybach Exelero

Natürlich ist der Exelero eine Ikone. Wie so oft, wenn die Form der Funktion folgt, mündet die Funktionalität in etwas bizarren Details. Auch der Exelero ist ein Opfer der Geschwindigkeitsoptimierung.

Besonders der Kühlergrill, die missratenen Proportionen in Bezug auf die sechs Meter Länge, sowie die Seitenspiegel werfen Fragen auf. Er erinnert an eine pummelige Hummel.

Top 6: Ssangyong Rodius

Der Ssangyong glänzt nicht gerade durch schickes Design, besonders der Kühlergrill wirft Fragen auf, aber auch das komische Hinterteil mit den zwei gegenläufigen Dreiecksfenstern gibt zu Denken. Unglücklicherweise ist auch der Versuch, das Heckleuchten-Design von Mercedes zu kopieren, kläglich gescheitert.

Top 5: Mercedes Vaneo

Seine Praxistauglichkeit kann man dem Mercedes nicht absprechen. Durch Features wie Schiebetüren und massig Stauraum zeichnet er sich als alltagstaugliche Familienkutsche aus. Nur das misslungene Außendesign!

Aufgedunsen mit merkwürdigen Glubschaugen ist er keine Schönheit und nach nur drei Jahren wurde die Produktion eingestellt.

Top 4: Honda Insight

Der Insight war eines der ersten Hybridautos, die auf den Markt kamen. Das Zusammenspiel aus Hybridmotor und aerodynamischer Raffinesse sorgen für einen Durchschnittsverbrauch von 3,4 Litern auf 100 Kilometer. Leider wurde der Verbrauchsoptimierung das Design geopfert. Der Entenschnabel vorne wird noch vom Heck getoppt,  die abgedeckten Heckräder sind  auch nicht wirklich schön. 

Top 3: Hyundai Staria

Der Hyundai Staria ist höchst innovativ, weil er auf so wenig Raum wie möglich bis zu 11 Mitfahrenden Platz bietet. Der drollige Hyundai fällt auf durch die eigenartige Wagenform, eine Kreuzung aus Minibus und Van. Recht bizarr wirkt die Frontformation aus Leuchtstreifen, Kühlergrill und quadratischen Scheinwerfern. Der Staria sieht aus wie ein Space Shuttle auf Rädern.

Top 2: Tango T600

Der Tango ist gerade einmal 99 Zentimeter breit. Ein unförmiger Winzling, der sich viel Kritik anhören musste. Hinter der seltsamen Fassade verbirgt sich allerdings ein echtes Talent, denn mit bis zu 816 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 4 Sekunden erinnern die Werte an einen überdurchschnittlichen Supersportwagen. Obendrein wird der Tango auch noch von einem Elektromotor angetrieben, der in 10 Minuten von 0 auf 80 Prozent geladen werden kann.

Das komplette Laden dauert knappe 3 Stunden, dabei schafft er eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern. Da verzeiht man dem Turbo-Gnom auch gerne das kuriose Aussehen.

Top 1: Fiat Multipla

Man spricht beim Fiat auch ganz offen von einer hässlichen Speckfalte oberhalb der Motorhaube. Dabei ist der Multipla ein cleveres Raumwunder, wo vorne drei und so insgesamt bis zu sechs Personen im Fahrzeug Platz haben. Drei Jahre nach Marktstart wurde das Design geändert und die Falte entfernt. Trotzdem hat er immer noch einen festen Platz im Herzen der Liebhaber für Kuriositäten.

Von der Katastrophe zum Kult

Wer kennt sie nicht die Ente, sie war die wackligste Erfindung, seit es Autos gibt und das Kurvenfahren das reinste Abenteuer. Als der erste 2CV von Citroën 1948 erschien, sollte er vor allem eines sein, billig. Auf jeglichen unnötigen Luxus verzichtete man bei dem 2CV ganz bewusst. Wenn es im Sommer zu heiß wurde, dann konnte man die Vorderfenster zur Hälfte hochklappen oder gleich das ganze Dach zusammenrollen. Billiger war ein Cabrio-Gefühl nicht zu kriegen. Für viele Enten-Besitzer bot das französische Kult-Auto ein unvergessliches Fahrerlebnis und sie bekommen heute noch feuchte Augen, wenn sie eine Ente sehen.

Ein Auto muss schön sein! Sie wissen jetzt, dass das nicht immer stimmt, denn so mancher Designunfall umhüllt ein praktisches innovatives Auto, wo die Funktionalität und nicht das Design in den Vordergrund gerückt wurde und so manches „Hässliche Entlein“ hat heute Kultstatus.

helpster.de Autor:in
 Ines Kieselhorst
Ines KieselhorstInes hat als Ausgleich zu Ihrer Tätigkeit als Autorin und Texterin die Gartenarbeit entdeckt. Als Kind einer Handwerkerfamilie ist sie mit dem Heimwerken aufgewachsen und bastelt gerne im Allgemeinen aber auch mal praktische Konstruktionen für den Garten.
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