Auf dem Beschleunigungsstreifen darf man unter bestimmten Umständen halten.
Wissenswertes über den Beschleunigungsstreifen
- Der Beschleunigungsstreifen wird auch Einfädelungsstreifen genannt. Früher wurde er auch als Beschleunigungsspur bezeichnet.
- Der Streifen dient dazu, seine Geschwindigkeit den auf der Autobahn fahrenden Fahrzeugen anzupassen und sich einzuordnen.
- Sie dürfen auf dem Beschleunigungsstreifen schneller fahren als die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf diesem Autobahnabschnitt.
- Außer bei Stadtautobahnen ist der Einfädelungsstreifen 250 m lang.
- Meistens folgt darauf der Standstreifen.
- In der früheren DDR war übrigens die Beschleunigungsspur kürzer. Oft musste man anhalten, bevor man auf die Autobahn fuhr. Die Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn durften auch nicht die Spur wechseln, um dem Auffahrenden das Einfädeln zu erleichtern.
Im Straßenverkehrsrecht gilt das grundsätzliche Verbot, rechts zu überholen. Dieses Überholverbot …
Unter diesen Umständen darf man halten
- Der Einfädelungsstreifen dient zum Beschleunigen und rechtzeitigen Auffahren auf die Autobahn. Unter gewissen Umständen kann es jedoch passieren, dass Sie es nicht rechtzeitig schaffen, die Spur zu wechseln. Laut Straßenverkehrsordnung müssen Sie in diesem Fall noch auf der Beschleunigungsspur halten.
- Erst wenn sich eine große Lücke bietet, dürfen Sie auf die Autobahn fahren. Dies birgt jedoch große Gefahren, da es viel Zeit bedarf, seine Geschwindigkeit aus dem Stand heraus dem Verkehr anzupassen. Deshalb sollten Sie ein Stehenbleiben verhindern.
- In Notfällen, bei einer Panne oder aus anderen wichtigen Gründen darf nicht auf der Beschleunigungsspur gehalten werden; dafür nutzen Sie besser den Standstreifen.
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