Ständige Rückenschmerzen, die vielleicht sogar in die Beine oder Arme ausstrahlen, können sehr schlimm sein. Oftmals liegt es an einer falschen Haltung oder zu wenig Sport, manchmal ist aber auch die Wirbelsäule bereits erkrankt. Mit gezielten Übungen kann man aber noch etwas dagegen tun.
Das ist eine breitbasige Protrusion
- Eine breitbasige Protrusion ist eine Veränderung der Wirbelsäule. Die Faserringe wölben sich hier nach außen, manchmal sind sie auch schon etwas angerissen.
- Erkannt wird diese Erkrankung mit einer CT-Untersuchung. Man erkennt an den Bildern, dass sich der Faserring richtig durch den Zwischenraum der Wirbel drückt.
- Im Grunde ist es ein Vorstadium zum Bandscheibenprolaps. Deshalb sollte man Protrusion auch behandeln lassen.
So wird die Protrusion behandelt
- In der Regel kann eine manuelle Therapie schon sehr gut helfen. Durch gezielte Übungen und Dehnungen der Wirbelsäule soll die Belastung auf die breitbasige Protrusion genommen werden.
- Eine osteopathische Behandlung kann hier auch sehr gut helfen. Der Osteopath wird die Wirbelsäule dehnen, was die Schmerzen auch sehr schnell lindern kann.
- Der Arzt wird Ihnen zusätzlich ein Analgetikum spritzen. Das ist ein Schmerzmittel, das entzündungshemmend wirkt.
- Eine Operation ist in der Regel nicht notwendig. Wenn Ihr Arzt Ihnen das vorschlägt, sollten Sie sich noch eine Zweitmeinung einholen, da manche Ärzte vorschnell zu Operationen raten.
Bandscheibenverschleiß kann zu unangenehmen Beschwerden führen und die Wirbelsäule noch weiter …
Bei der breitbasigen Protrusion werden Sie Schmerzen im Rückenbereich haben. Bevorzugt tritt diese Erkrankung ab dem 40. Lebensjahr auf und meist im Lendenwirbelsäulenbereich. Damit die Behandlung auch helfen kann, sollten Sie bei Rückenschmerzen immer einen Arzt aufsuchen, wenn diese nach drei Tagen nicht besser werden.
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