Woher kommt der Braeburn Apfel?
Der Braeburn Apfelbaum ist ein reiner Zufallsfund. 1952 entdeckte ein neuseeländischer Obstbauer am Wegesrand einen Sämling. Man vermutet, dass es sich um eine Kreuzung der Sorten Cox Orange und Lady Hamilton handelt. Seit 1990 wird der Apfel in den Braeburn Orchards kommerziell angebaut.
Daher stammt auch sein Name „Braeburn“. In seiner ursprünglichen Heimat ist der Apfelbaum ein mildes Klima gewohnt. In Deutschland wächst er daher am besten in den südlicheren Landesteilen, ganz besonders in den sonnigen Weinanbaugebieten. Der Herbstapfel liebt dabei einen Standort in normaler, humoser Gartenerde mit viel Sonne.
Im Gegensatz zu anderen Apfelbäumen bevorzugt der Braeburn sogar die pralle Sonne. Dort reifen die leckeren Äpfel am besten.
Wie schmeckt der Braeburn?
Der Herbstapfel Braeburn ist ein köstlicher Tafelapfel und schmeckt leicht süßlich, mit angenehmer Säure, dabei ist er sehr erfrischend und aromatisch.
Der Braeburn Apfelbaum hat knackige und saftige Früchte. Wer ein sehr festes, knackiges Fruchtfleisch mit Biss liebt, wählt diesen Apfel. Der Braeburn zeigt eine grünlich-gelbe Grundfarbe, die beim reifen Apfel mit leuchtend roten Streifen überzogen wird. Erntereif ist er ab Mitte Oktober.
Die einfachste Möglichkeit, Äpfel haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Einkochen, Marmeladen und …
Was steckt drin im schönen Braeburn Apfel?
Der Braeburn hat den höchsten Vitamin C Gehalt von allen Apfelsorten, das macht ihn zu einem idealen Bestandteil der gesunden Ernährung. So enthält er satte 24 mg Vitamin C pro 100 Gramm Fruchtfleisch. Das ist das doppelte des Durchschnittswertes eines normalen Apfels. Außerdem enthält er Vitamin A, B und E. Aber nicht nur die Vitamine machen den Braeburn so gesund. Er enthält auch viele Mineralien wie z.B. Kalium, Calcium und Eisen. Der im Apfel enthaltene natürliche Ballaststoff Pektin wirkt sich dabei positiv auf die Verdauung aus. Durch seinen hohen Vitamin C Gehalt ist er gut zur Prophylaxe bei Erkältungen u.a. geeignet. Er stärkt das Immunsystem. In England sagt man daher auch: „An apple a day keeps the doctor away“.
Wofür kann man den Braeburn verwenden?
Der Braeburn eignet sich hervorragend zum Sofortverzehr. Er ist aber auch eine leckere Zutat besonders für Kuchen, Kompott, Obstsalat und natürlich Saft. Der Apfel wird sehr gerne als kalorienarmer und Vitamin C reicher Pausen-Snack verzehrt.
Durch den hohen Vitamin C Gehalt verfärbt sich das Fruchtfleisch beim Schneiden nicht sofort, das macht ihn ideal für frische Fruchtsalate. Der Braeburn ist sehr vielseitig einsetzbar, aber ganz besonders lecker im Apfelkuchen:
Zutaten für einen Apfelblechkuchen:
1 kg Braeburn Äpfel
250 g Butter
250 g Zucker
350 g Mehl
5 Eier
1 Pkt. Vanillezucker
1 Pkt. Backpulver
Zubereitung:
Zuerst die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Dann die Butter mit den Eiern schaumig rühren und mit dem Zucker und dem Vanillezucker mischen. Das Mehl und das Backpulver in den Teig rühren. Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech gleichmäßig verteilen. Mit den Apfelscheiben belegen und dann bei 200 Grad für 30- 40 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Bei Bedarf mit Puderzucker bestreut servieren.
Der Braeburn Apfel gehört zu einer der bekanntesten, aber auch gesündesten Apfelsorte, die man in Deutschland frisch von der Ernte direkt kaufen kann. Dabei ist er kulinarisch vielseitig einsetzbar und superlecker. Überraschen Sie Ihre Freunde doch mal mit einem selbst gebackenen, duftenden Apfelkuchen.
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