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Berufe mit Autos - Hinweise für die passende Ausbildung

Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf.
Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf. © Andrea Kusajda / Pixelio
Vor allem Jungs und Männer erliegen regelmäßig der Faszination Auto. Wenn Sie sich nicht mehr mit dem Herumschrauben und Tunen in der Freizeit zufriedengeben wollen, bietet die Automobilindustrie zahlreiche Berufe, die mit Autos zu tun haben. Fragen Sie sich selbst: Wollen Sie eher konstruieren, reparieren oder verkaufen?

Mögliche Berufe nach Interessen auswählen

Es gibt viel mehr Berufe mit Autos, als Sie vielleicht vermuten. Es ist daher umso wichtiger, dass Sie Ihre Ausbildung oder ein Studium gut aussuchen. Folgende Fragestellungen sollen Ihnen dabei helfen.

  • Reflektieren Sie Ihre Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sind Sie eher handwerklich begabt, oder können Sie sich eher eine kaufmännische Bürotätigkeit vorstellen? Wollen Sie direkt am Auto arbeiten und oder am Computer neue Autodesigns oder -komponenten entwerfen?
  • Wenn Sie Ihre Suche auf drei bis fünf Berufe eingegrenzt haben, sollten Sie sich über diese Tätigkeitsfelder in der Berufesuche der Agentur für Arbeit noch genauer informieren. Hier finden Sie alle Berufe übersichtlich dargestellt, zudem finden Sie die nötigen Voraussetzungen. 
  • Besitzen Sie alle Kompetenzen, die für Ihren Traumberuf wichtig sind? Haben Sie den entsprechenden Schulabschluss, um eine Ausbildung beginnen zu können? Sehen Sie sich Ihre letzten Zeugnisse an und überprüfen, ob Sie in den gesuchten Schulfächern gut genug sind. 
  • Im Zweifelsfall sollten Sie einen Eignungstest oder gar ein Betriebspraktikum absolvieren.

Betätigungsfelder mit Autos

  • Wollen Sie hauptsächlich in Kfz-Werkstätten oder im Pannendienst arbeiten, sind sowohl der Kfz-Mechatroniker als auch der Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik für Sie passende Berufe. Beide Ausbildungen dauern 3,5 Jahre und sind dual organisiert. Sie beseitigen Unfallschäden und führen andere Arbeiten am Auto des Kunden aus. Noch stärker spezialisiert ist der Beruf des Kfz-Servicemechanikers, die Ausbildung dauert nur zwei Jahre, zu den klassischen Tätigkeiten gehören vor allem Wartungsaufgaben.
  • Ebenfalls stark handwerklich ausgerichtet ist der Beruf des Fahrzeuglackierers. Hierbei arbeiten Sie mit Lacken, um die Oberfläche des Autos zu verschönern, neben einem deckenden Farblack müssen Sie mithilfe von Schablonen auch Ornamente oder Schriftzüge aufbringen. Da in diesem Bereich immer stärker Roboter zum Einsatz kommen, sind neben Chemiekenntnissen auch Mechanik- und Physik-Grundlagen gefragt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. 
  • Wollen Sie etwas mit Autos machen, sind aber stärker am Verkauf interessiert, könnte der Beruf des Automobilkaufmanns etwas für Sie sein. Hierbei übernehmen Sie vor allem organisatorische und kaufmännische Aufgaben, sind zum Beispiel für die Beschaffung, den Vertrieb und den Verkauf von Kfz-Teilen oder Autos zuständig. Nach der dreijährigen Ausbildung arbeiten Sie in Autohäusern, bei Importeuren, in Kfz-Betrieben oder bei Automobilherstellern. 
  • Haben Sie eine Ausbildung im Bereich Güterkraft- und Personenverkehr absolviert, könnte eine Anstellung als Testfahrer etwas für Sie ein. Hierbei testen Sie Autos nach bestimmten Kriterien, bevor sie neu eingeführt und verkauft werden. Sie arbeiten bei Automobilherstellern oder für Produzenten von Automotoren oder -zubehör.
  • Wollen Sie ein Studium in Angriff nehmen, empfiehlt sich ein "Industrial-Design-Studium mit Spezialisierung auf Autos oder ein "Transportation-Design"-Studium. Für beide Studiengänge müssen Sie eine Bewerbungsmappe mit Arbeitsproben zusammenstellen, die Ihr Zeichentalent und Ihre Kreativität unter Beweis stellen. 
  • In eine etwas andere Richtung geht ein Ingenieurstudium der Fahrzeugtechnik. Hierbei konzentrieren Sie sich auf die Konstruktion des Gesamtsystems Auto. Nicht nur das Äußere soll simuliert und entworfen werden, sondern auch das Innenleben.

Daneben gibt es weitere Berufsbilder, die sich mit der Montage und Ausstattung von Autos beschäftigen, etwa der Fahrzeugsattler oder -innenausstatter.

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