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Beim Hauswasserwerk den Druck einstellen - was Sie dabei beachten sollten

Beim Hauswasserwerk müssen Sie regelmäßig den Druck kontrollieren und einstellen.
Beim Hauswasserwerk müssen Sie regelmäßig den Druck kontrollieren und einstellen.
Obwohl Sie ein Hauswasserwerk im Einsatz haben, schwankt Ihr Wasserdruck. Beim Überprüfen des Geräts haben Sie festgestellt, dass sich die Ein- und Ausschaltintervalle verstellt haben. Es ist eindeutig notwendig, dass Sie den Ein- und Ausschaltdruck neu einstellen.

Was Sie benötigen:

  • Gebrauchsanweisung Ihres Hauswasserwerks

Warum Sie den Druck vom Hauswasserwerk kontrollieren und einstellen sollten 

Wenn vom Einstellen vom Druck am Hauswasserwerk die Rede ist, dann ist meist das Einstellen des Ein- und Ausschaltdrucks des Gerätes gemeint. Das Verändern des jeweiligen Schaltdrucks hat unterschiedliche Auswirkungen.

  • Jedes Wasserwerk verfügt über einen sogenannten Druckschalter. Dieser steuert das Ein- und Abschalten des Geräts in Abhängigkeit von dem im System anliegenden Wasserdruck.
  • Der Einschaltdruck bestimmt den Druck, bei welchem das Gerät einschaltet. Je höher Sie diesen Druck einstellen, desto später schaltet sich das Hauswasserwerk ein. Im Gegenschluss bewirkt eine niedrige Druckeinstellung demzufolge ein frühzeitigeres Einschalten des Gerätes. Der werkseitige Einschaltdruck für Hauswasserwerke liegt bei den meisten Typen zwischen 1,5 und 2 bar.
  • Dementsprechend bewirkt das Einstellen vom Ausschaltdruck den Zeitpunkt des Ausschaltens. Die Einstellung des Drucks funktioniert ähnlich wie beim Einschaltdruck. Je niedriger umso eher - je höher umso später. Auch beim Abschaltdruck gibt es von den Herstellern der Hauswasserwerke empfohlene Einstellungen. Diese variieren von 3-4 bar.
  • Bei fehlerhafter Druckeinstellung kann es zu frühzeitigem Verschleiß Ihres Wasserwerks kommen. Die meisten Hauswasserwerke sind nur für die private Nutzung konzipiert und sollen nicht öfter als 40-mal in der Stunde einschalten.

Beachten Sie Folgendes beim Druckeinstellen Ihres Hauswasserwerkes

  • In den Gebrauchsanweisungen der meisten Hersteller steht, dass das Einstellen des Druckschalters nur von Fachpersonal vorgenommen werden darf. Während der Garantiezeit ist es, unter Umständen, sinnvoll, sich daran zu halten. Sie sollten auf jeden Fall schon länger mit Hauswasserwerken arbeiten und mit der Einstellung des Drucks gut vertraut sind, bevor Sie selbst damit experimentieren. Wer weiß, wie es funktioniert, kann eigentlich nicht allzu viel falsch machen beim Einstellen.
  • Das Gerät schaltet sich ein, wenn durch Wasserabnahme an einem Verbraucher (Wasserhahn usw.) der Druck in dem System sinkt. Sobald die Wasserentnahme beendet wird und der Wasserdruck im System wieder steigt, schaltet das Hauswasserwerk beim Erreichen des Abschaltdrucks wieder aus.
  • Wenn Sie selbst das Einstellen des Drucks vornehmen, beobachten Sie unbedingt einige Ein- und Abschaltvorgänge das Manometer. Gehen Sie sicher, dass Sie die Einstellung optimal getroffen haben, bevor Sie den Druckschalter wieder zuschrauben.

Sollte sich Ihr Hauswasserwerk häufig in kurzer Folge ein- und ausschalten, kann sich das anhören, als wenn das Gerät rattert, dann sollten Sie auch den Druck im Membrankessel überprüfen und gegebenenfalls auf den richtigen Wert einstellen. Hier liegt der empfohlene Wert bei 1,5. Wenn die Korrektur des Drucks nichts bringt, ist wahrscheinlich die Membran defekt und auszutauschen. Sicherheitshalber können Sie vor dem Kauf einer neuen Membran noch das Rückschlagventil auf seine Funktionsfähigkeit überprüfen.

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