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Bänderriss beim Hund - Hilfreiches

Der Tierarzt wird das verletzte Bein verbinden.
Der Tierarzt wird das verletzte Bein verbinden.
Stellt der Tierarzt bei Ihrem Hund einen Bänderriss fest, wird er auch entscheiden, welche Methode zur Heilung am besten beiträgt. Auf jeden Fall wird Ihr Tier aber nach der Behandlung Ruhe brauchen und die Gelenke dürfens keinesfalls unnötig belastet werden.

Was Sie benötigen:

  • eventuell Tragegurt
  • eventuell Fahrradanhänger
  • Leckerchen zur Beschäftigung

Den Bänderriss vom Tierarzt feststellen lassen

  • Sollte Ihnen bei Ihrem Hund auffallen, dass irgendetwas mit seinem Bewegungsapparat nicht stimmt, sollten Sie nicht zögern, Ihr Tier einem Tierarzt vorzustellen. Es könnte sich um einen Bänderriss handeln.
  • Es kann sich beispielsweise beim Kreuzbandriss um einen plötzlichen Riss handeln, wenn sich Ihr Hund in einem Loch vertreten hat oder bei einem Sprung unglücklich gestürzt ist. Bei Hunden ist oftmals das Reißen des Kreuzbandes ein langsamer Prozess, da die Bänder einfach morsch werden und dann bei einer kleinen unglücklichen Bewegung reißen. 
  • Der Tierarzt kann den Riss übrigens nicht auf dem Röntgenbild erkennen, da dort keine Sehnen und Bänder abgebildet werden. Ein geübter Tiermediziner - vorzugsweise ein Orthopäde - kann den Kreuzbandriss aber mithilfe bestimmter Tastverfahren sicher diagnostizieren.
  • Einige Tierärzte raten zu einer Operation, andere meinen, dass in diesem speziellen Fall eine andere Therapie hilfreicher wäre. Lassen Sie sich gut beraten und holen Sie im Zweifelsfall auch die zweite Meinung eines anderen Tierarztes ein. 

Den Hund nach einem Kreuzbandriss ruhigstellen

Wie auch immer die Behandlung des Bänderrisses bei Ihrem Tier aussieht, eines ist klar: Sie müssen Ihren Liebling ruhigstellen.

  • Vor allem in den ersten Tagen nach dem Riss darf Ihr Tier das Bein nicht belasten. Haben Sie einen kleinen Hund, können Sie ihn zum Beispiel nach draußen tragen, damit er sich lösen kann. Bei einem größeren und vor allem schwereren Vierbeiner lohnt sich eventuell die Anschaffung eines Tragegurts. Dieser Gurt wird unter den Bauch gelegt und mit den Henkeln können Sie viel Gewicht auf die Gelenke abfangen. So kann sich Ihr krankes Haustier fast selbstständig fortbewegen.
  • Trotz allem ist die Zwangsruhepause für Ihren Vierbeiner oftmals schwer durchzustehen. Vor allem durch die Gabe von Schmerzmitteln wird Ihr Tier es nicht "verstehen", warum er nun nicht mehr über die Wiese toben darf. Schaffen Sie auf jeden Fall ruhige Alternativen und legen Sie beispielsweise öfter eine kleine Leckerchenspur, die er dann ruhig absuchen darf.
  • Falls Ihr Tier gerne Auto fährt, können Sie ihm auch so immer wieder einmal eine Abwechslung vom langweiligen Alltag bieten. Fahren Sie mit ihm eine kleine Runde und lassen ihn bei gutem Wetter etwas am geöffneten Fenster schnuppern. Alternativ können Sie natürlich auch das Fahrrad benutzen, größere oder kleinere Vierbeiner können in einem geeigneten Fahrradanhänger platziert werden.
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