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Babygymnastik - so unterstützen Sie die motorische Entwicklung

Babys bei den Übungen nicht überfordern
Babys bei den Übungen nicht überfordern
Ihr Baby ist nicht ganz so aktiv wie andere Säuglinge? Das ist nicht schlimm. Falls Sie Ihrem Baby aber trotzdem dabei etwas Unterstützung bieten möchten, können Sie mit leichten Gymnastikübungen das natürliche Bewegungsbedürfnis bestärken.

Was Sie benötigen:

  • Wickeltisch oder weichen Untergrund

Die Babygymnastik ist sowohl für aktive und nicht so aktive Säuglinge eine tolle Sache. Mit der Gymnastik motivieren Sie Ihr Baby in seinem natürlichem Bewegungsdrang. Wenn Sie einiges beachten, werden Sie merken, wie Ihrem Baby die Gymnastik Freude bereitet.

Beachtenswertes vor und während der Babygymnastik

Durch altersgerechte Gymnastikübungen können Sie Ihr Baby zusätzlich anregen, neue Bewegungen zu erforschen.

  • Beginnen Sie frühstens mit einer altersgerechten Übung, wenn Ihr Säugling den dritten Lebensmonat erreicht hat.
  • Bedenken Sie, dass Sie mit ihrem Säugling eine Übung nicht länger als maximal 5 Minuten durchführen sollten. Alles andere würde es überfordern. Deshalb ist der Blickkontakt ein weiterer wichtiger Faktor. Behalten Sie es bei jeder Übung im Auge, um zu sehen, welchen Gesichtsausdruck es macht. Fängt es an quengelig zu werden oder weint, brechen Sie auf jeden Fall die Übung ab und machen Sie erst am nächsten Tag weiter.
  • Gestalten Sie die Turnstunde altersgerecht, alles andere würde es abermals überfordern.
  • Egal wie alt Ihr Baby ist, wichtig ist immer, dass Sie jede einzelne Gymnastikübung langsam und behutsam durchführen.
  • Des Weiteren sollten Sie die Gymnastikübung immer auf der rechten sowie auf der linken Seite trainieren.
  • Legen Sie eine günstige Tageszeit fest und üben sie jeden Tag um die gleiche Uhrzeit. Machen sie ein Ritual daraus. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich ausreichend Zeit dafür nehmen.
  • Da es Ihrem Baby bestimmt mehr Spaß machen wird, wenn es unbekleidet ist, sollten Sie eine angenehme Raumtemperatur wählen. Empfehlenswert ist eine Temperatur um die 25 °C.
  • Günstige Orte für eine Gymnastikübung sind der Wickeltisch oder auf einem weichen Untergrund auf dem Fußboden.

Eine altersgerechte Übung ab dem dritten Lebensmonat für die motorische Entwicklung

  1. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich einen ruhigen und warmen Ort suchen, an dem Sie die Übung mit ihrem Baby ausführen können.
  2. Sollten Sie die Gymnastik nicht auf dem Wickeltisch machen, sondern auf dem Boden, ist eine kuschelige Unterlage zum Vorteil.
  3. Auf dieser bringen Sie ihr Baby in Bauchlage.
  4. Drehen Sie das Köpfchen zur rechten oder linken Seite und spreizen die Beine auseinander.
  5. Die Arme Ihres Babys zeigen ausgestreckt nach vorne.

Diese Gymnastikübung vermittelt dem Kind, dass es seinen Kopf und die Brust anhebt, sobald sich die Händchen berühren. Außerdem wird die Muskulatur vom Nacken, Schultern und Ärmchen des Kleinen dabei unterstützt.

Eine Gymnastikübung ab einem Alter von knapp 6 Monaten

  1. Legen Sie Ihr Baby auf den von Ihnen gewünschten weichen Untergrund in Rückenlage ab.
  2. Nehmen Sie die Beinchen und führen Sie diese langsam in Porichtung, bis Sie die Füßchen aufsetzen können.
  3. Umfassen Sie nun beide Knie mit Ihren Händen und führen Sie diese behutsam in Ihre Richtung, sodass Ihr Kind nicht anders kann und etwas den Po anheben muss.

Dies ist eine wirkungsvolle Gymnastikübung, die die Beinbewegung anregen soll, aber auch für die Hüfte gut geeignet ist.

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