Alle Kategorien
Suche

Baby fremdelt bei Papa - was tun?

Auch Babys müssen lernen, zu vertrauen.
Auch Babys müssen lernen, zu vertrauen.
Wenn ein Baby auch bei Papa fremdelt, ist dies kein Grund, verletzt oder enttäuscht zu sein. Oft sind auch andere nahe Bezugspersonen, wie ältere Geschwister oder die Großeltern, von der Fremdelphase betroffen.

Was Sie benötigen:

  • Geduld
  • Liebe
  • Babyrasseln

Darum fremdeln Babys

  • In der Regel fremdelt ein Baby dann, wenn es einen entscheidenden Entwicklungsschritt gemacht hat und Fremde von bekannten Menschen unterscheiden kann. Meist ist dies um den neunten Lebensmonat herum der Fall.
  • Die Kinder, die gestern noch mit jedem Fremden geflirtet haben, verziehen nun beim Anblick fremder Gesichter das Gesicht und fangen an zu weinen.

Warum auch Papa betroffen sein kann

  • Die Fremdelphase ist für Außenstehende oft schwierig. Wenn das Baby dann weint, lässt es sich nur noch von Mama erfolgreich trösten. Dieses Verhalten ist nicht nur damit begründet, dass das Baby Papa nicht so oft sieht wie Mama. Dennoch spielt das auch eine Rolle.
  • Ein weiterer Grund dafür, dass das Baby fremdelt, könnte sein, dass das Kleine zu diesem Zeitpunkt bereits Zähne bekommt oder andere körperliche Wehwehchen hat. Wenn dann etwas zwickt, fühlt sich ein kleines Kind bei Mama am sichersten, denn diese ist unleugbar die bekannteste Bezugsperson und vielleicht auch Nahrungsquelle, zumindest wenn noch gestillt wird.
  • Sie dürfen es Ihrem Baby also nicht übel nehmen, wenn es sie plötzlich nicht mehr nett anlacht. Diese Phase wird sich irgendwann geben und ziemlich sicher sind Sie als Papa spätestens an der Werkbank oder beim Fußballspielen der Held.

Möglichkeiten, das Fremdeln zu normalisieren

  • Die Überschrift ist etwas irreführend, denn wie oben erwähnt ist das Fremdeln ohnehin eine normale Phase, die die meisten Kinder durchmachen. Um die Aufgeschlossenheit des Kindes zu verbessern, ist es hilfreich, wenn Sie möglichst mit Anwesenheit glänzen und sich liebevoll mit dem Kind beschäftigen, gemeinsam mit einer Rassel oder einem Babyball spielen.
  • Ist dies nicht möglich, könnten Sie eine Audiodatei aufnehmen. Besprechen Sie diese mit netten Worten für Ihr Baby, singen Sie Kinderlieder usw. So wird Ihr Baby Ihre Stimme kennen und lieben lernen.
  • Manche Babys sind auch einfach etwas schreckhaft. Nähern Sie sich dem Kind langsam und sanft. Aufdringliches und lautes Verhalten überfordert viele Kinder. Gehen Sie langsam und lächelnd auf das Baby zu und begrüßen Sie es mit zartem Streicheln der Händchen. Wenn es dann etwas auftaut, dürfen Sie sicher auch mal das allseits beliebte Bauchpusten ausprobieren, um Ihren Schatz zum Lachen zu bringen.
Teilen: