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Außengalopp erkennen - so geht's

Dieser Braune läuft zum Beispiel im Rechtsgalopp.
Dieser Braune läuft zum Beispiel im Rechtsgalopp.
Der Galopp eines Pferdes kann je nachdem, auf welcher Hand, also in welche Richtung geritten wird, Innen- oder Außengalopp sein. Der Außengalopp ist in der Regel eher unerwünscht, erst ab einem bestimmten Level, zum Beispiel beim Dressurreiten, muss ein Außengalopp geritten werden können. Doch woran erkennen Sie, was Innen- und was Außengalopp ist?
  • Der Galopp, als schnellste Gangart eines Pferdes, ist ein 3-Takt. Die Bewegungsabfolge zum Beispiel beim Linksgalopp ist: rechts hinten, rechts vorne und links hinten, links vorne, Schwebephase.
  • Normalerweise galoppiert ein gebogenes Pferd von alleine richtig an, weil es sich so besser ausbalancieren kann. Ein versammelter Außengalopp hingegen ist für das Pferd schon sehr anstrengend. Galoppfehler hingegen entstehen häufig, wenn entweder das Pferd körperliche Probleme hat oder es vom Reiter gestört wird.
  • Einen richtigen oder falschen Handgalopp zu erkennen ist mit geschultem Auge oder wenn man weiß, worauf man achten muss, gar nicht schwer.

So ersehen Sie einen Außengalopp

  • Aus der oben beschriebenen Bewegungsabfolge des Galopps ergibt sich, dass ein Pferd auf der Hand galoppiert, auf der die Beine vorne sind.
  • Tritt das Pferd also mit den linken Beinen immer weiter vorne auf als mit den rechten Beinen, ist es ein Linksgalopp. 
  • Über die Wiesen zu galoppieren, ist für viele Reiter der Inbegriff von Freiheit. Wenn Ihr Pferd …

  • Reiten Sie auch linke Hand wäre es also ein Innengalopp, reiten Sie aber rechte Hand, befindet sich das Pferd im Außengalopp.

So erkennen Sie den Galopp vom Sattel aus

  • Wenn Sie im Sattel eines galoppierenden Pferdes sitzen und sich auf die Bewegungen des Tieres konzentrieren, merken Sie, wie Ihre Hüfte hin und her geschoben wird. Beim Linksgalopp wird die Hüfte durch die Muskelbewegung des Pferdes mehr nach links, im Rechtsgalopp mehr nach rechts geschoben.
  • Ob ein Pferd sich nun aber Außengalopp befindet, erkennen Sie bei den meisten Pferden am einfachsten daran, dass Sie sich im Außengalopp unbequemer und holpriger anfühlen. Denn ein zum Beispiel nach rechts gestelltes Pferd, das fälschlicherweise im Linksgalopp anspringt, verliert zum Einen die Stellung und zum Anderen oft auch die Balance. Nur gut ausgebildete Pferde sind in der Lage einen schönen und versammelten Außengalopp zu reiten.
  • Sollten Sie trotzdem nichts spüren, werfen Sie einen kurzen Blick auf die innere Schulter. Achten Sie aber darauf nicht das ganze Gewicht nach innen zu verlagern, sondern nur mit den Augen zu schauen. Geht das innere Bein weiter vor, galoppiert das Pferd im Innengalopp.

Wichtig für den richtigen Handgalopp ist die richtige Hilfengebung. Welche Hilfen Sie nun genau geben, bleibt zum Teil auch Ihnen überlassen. Wichtig ist nur, dass Sie konsequent bleiben und immer die gleiche Hilfengebung einsetzen.

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