Atem riecht nach Ammoniak - daran liegt es

Ammoniak Geruch im Atem, was tun?

Es gibt einige Gründe, weshalb der Atem nach Ammoniak riechen kann:

• Es können harmlose Gründe dahinter stecken, beispielsweise eine Fastenkur oder wenn man zu wenig trinkt. Das Trinken von Wasser hilft den Nieren beim Filtern und Reinigen des Blutes.
• Wer sich sehr stark eiweißhaltig ernährt, kann einen Ammoniakgeruch entwickeln. Denn der Körper ist mit dem Verstoffwechseln von Eiweißen stark beschäftigt, sodass Leber und Nieren nicht mehr den vorhandenen Ammoniak auf normalem Weg entsorgen können. Zudem kommen durch das schnelle Aufspalten der Fette Ketonkörper hinzu, die für den Geruch verantwortlich sind.
• Bei Leberproblemen kann der Atem beißend nach Ammoniak riechen. Während eine gesunde Leber Ammoniak direkt in Harnstoff umwandelt, passiert dieser Stoffwechsel bei einer kranken Leber nicht oder nicht mehr ausreichend.
• In seltenen Fällen kann ein Magengeschwür für den unangenehmen Geruch verantwortlich sein. Das ist unbedingt beim Arzt abzuklären, wenn andere harmlose Ursachen auszuschließen sind


Beim Fasten Mundgeruch vermeiden - so geht's mit Tees

Wenn Sie schon einmal gefastet haben, werden Sie das Problem kennen. Bei vielen Menschen entsteht …

• Typisch ist Ammoniakgeruch bei Diabetes. Hier ist es wichtig diesen zu diagnostizieren oder eine bestehende Diabetes richtig einzustellen.
• Ebenso kann dieser Geruch entstehen, wenn eine Person unter einer Nierenschwäche leidet. Das sollte auch schnellstmöglich beim Arzt abgeklärt werden.
• Letztlich können auch Medikamente für den schlechten Atem verantwortlich sein, vor allem solche, die aus Aminosäuren bestehen und mit Stickstoff gesättigt sind.

Wer längere Zeit unter schlechtem Mundgeruch leidet, was mit guter Zahnhygiene und Zunge reinigen nicht zu beseitigen ist, sollte auf jeden Fall einen Termin beim Arzt machen.

Mundgeruch jeglicher Art ist ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Was man am Geruch des Atems erkennen kann

Der Nobelpreisträger Linus Pauling hatte etwa 1970 herausgefunden, dass im menschlichen Atem um die 200 verschiedene gasförmige Substanzen enthalten sind. Weitere Forschungen haben dann ergeben, dass man mithilfe einer Atemgasanalyse einige Krankheiten recht zuverlässig erkennen kann.

In den allermeisten Fällen entsteht Mundgeruch im Mund selbst, also durch Bakterien zwischen den Zähnen und am Zahnfleischrand. Deshalb ist der erste Weg bei Mundgeruch der Zahnarzt.

Sollte hier alles in Ordnung sein, kann die nächste Anlaufstelle der HNO, denn der kann die Nasennebenhöhlen, den Rachen und die Nase selbst untersuchen.

Wenn auch der nichts findet, sollte der nächste Besuch dem Internisten gelten, der gegebenenfalls Organprobleme finden kann.