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Anna Grönemeyer - Biografisches

Anna Grönemeyer war eine Legende.
Anna Grönemeyer war eine Legende.
Anna Grönemeyer war eigentlich immer weniger bekannt als Ihr berühmter Ehemann und Sänger Herbert Grönemeyer. Und wenn, dann mit dem Mädchennamen Anna Henkel. Wirklichen Ruhm erlangte Sie leider erst nach ihrem viel zu frühen Tod und dies nur, weil mit Ihrem Ehemann getrauert wurde.

Anna Grönemeyer war aber nicht unbekannt

Was die Wenigsten noch wissen, ist, dass Anna Grönemeyer selbst Schauspielerin war und einige sehr bemerkenswerte Filme gedreht hat. Unter anderem mit Filmgrößen wie Robert De Niro und Gérard Depardieu in „1900“.

  • Aber um von Anfang an zu beginnen, wurde Sie 1953 in Hamburg geboren. Anfang der 70er Jahre war Sie bereits in der Hamburger Promi- und Hippieszene ein sehr willkommener Gast. Während heute jedem der Name Uschi Obermaier bekannt ist, sagt man, dass der eigentliche Star Anna Grönemeyer war. Sie wurde von allen geliebt.
  • Interessant machte sie sich dadurch, dass sie nie viel von sich preisgab. Bis heute wissen die Wenigsten von Ihrer Kindheit. Das Einzige, was sie wohl einmal verlauten lies, ist, dass ihre Mutter an Brustkrebs starb, als sie gerade mal 15 Jahre alt war. Aufgrund dieser Situation verließ sie die Schule und trieb sich rum, so wie die Hippies es damals eben taten.
  • Und irgendwann in dieser Zeit wurde sie von dem Regisseur Peter Fleischmann entdeckt, in dessen Film „Dorotheas Rache“ (1974) sie eine Glanzleistung hinlegte. Ab diesem Zeitpunkt wurde sie auch vom Publikum geliebt und konnte durch diese Rolle noch viele weitere ergattern.

Und dann kam die große Liebe für die Schauspielerin

  • Irgendwann im Jahre 1978 traf sie dann den Mann, der mit ihr das Leben bis zum Ende teilen sollte. Nämlich Herbert Grönemeyer. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Genie. Noch nicht einmal das Abitur in der Tasche, aber fähig die schwierigsten Noten am Klavier spielen zu können.
  • Einige die dieses Paar kannte, sagen bis heute noch, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Und einige, die Anna Grönemeyer kannten, sagen, dass sie, genau wie ihr künftiger Ehemann sehr introvertiert war, teilweise gar unfreundlich rüberkam. Sehr distanziert eben.
  • Es muss wohl eher schwierig gewesen sein, dieser Frau ein Lächeln abzugewinnen. Was aber nicht heißt, dass es eine unfreundliche Frau war. Eher eben eine, die ihr „Ich“ nicht nach außen wendete.
  • Nach der Heirat mit Herbert Grönemeyer, hat sich das Paar wie in einer Art Burg verschanzt. Nichts, aber auch gar nichts vom Privatleben wurde nach außen getragen. Bei der Geburt ihrer zwei Kinder oder der Hochzeit war keine Presse involviert. Dies alles gelang dem Paar, bis das Schicksal grausam zuschlug.
  • Denn dann traf der Brustkrebs wie auch schon ihre Mutter, Anna Grönemeyer selbst. Sie wäre nicht sie gewesen, hätte sie nicht mit allen Mitteln dagegen gekämpft. Aber schlussendlich war der Krebs stärker.
  • Am 5. November 1998 erlag sie in London ihrem Leiden und hinterließ zwei Kinder und eben Herbert Grönemeyer. Für ihn schlug das Schicksal gleich doppelt zu, denn nur 4 Tage vorher verlor er seinen Bruder ebenfalls an Krebs, an Leukämie.
  • Und eben von dieser Sache erfuhr dann die ganze Welt. Auch wenn Herbert Grönemeyer dies sicher nicht wollte, da er bis heute genauso Medienscheu ist, wie seine Frau es war. Auf der anderen Seite hat dadurch die Welt mit ihm mitgetrauert und sein Lied „Der Weg“ , welches er seiner Frau widmete, auf dem Album „Mensch“ wurde ein Riesenerfolg. 
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