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Amerikanischer Flieder - Pflegeanleitung

Amerikanischer Flieder ist im WInter schwierig.
Amerikanischer Flieder ist im WInter schwierig.
Amerikanischer, auch Kalifornischer Flieder ist auch als Säckelblume bekannt und hat mit dem Flieder nichts zu tun. Die Pflanze wird auch in Mitteleuropa angeboten und kann mit Umsicht im Garten gehalten werden.

Amerikanischer Flieder und seine Ansprüche

Flieder gehört zu den Ölbaum-Gewächsen, während Amerikanischer Flieder zu den Kreuzdorngewächsen zählt. Der Name Amerikanischer Flieder rührt nur von der Ähnlichkeit der Blüten her.

  • Standort: Als Wärme liebende Pflanze ist Amerikanischer Flieder nur bedingt für einheimische Gärten geeignet. Sehr geschützt an einer Ostmauer hat er aber gute Chancen auch Frostperioden zu überstehen. Üblicherweise wird er als Kübelpflanze gehalten und kommt im Winter in einen frostfreien Raum. Damit Sie Freude an seinen Blüten haben, muss er sehr sonnig stehen. Im Schatten oder Halbschatten bildet er kaum Blüten.
  • Boden: Amerikanischer Flieder benötigt sandige, trockene und nährstoffarme Böden. Bei schweren Böden müssen Sie für eine entsprechende Drainage sorgen. Am besten heben Sie eine sehr große Grube aus und setzen die Pflanze in diese. Füllen Sie dann mit Sand-Erde-Gemisch auf.
  • Gießen: Amerikanischer Flieder, der ja meist aus Kalifornien stammt, benötigt wenig Wasser und verträgt stauende Nässe nicht. Im Garten muss er also in durchlässigem Boden gepflanzt werden. In Kübeln sollten Sie die Pflanze sehr sparsam gießen. Sie sollte nie ganz austrocknen und niemals im Wasser stehen.
  • Düngen: Diese Pflanze darf nicht gedüngt werden. Wenn Ihr Amerikanischer Flieder nicht blüht, obwohl er in der Sonne steht, liegt es an zu vielen Nährstoffen im Boden. Das kann von üblicher Standardblumenerde im Kübel kommen.
  • Schnitt: Schneiden Sie diese Pflanze im Frühjahr stark zurück auf etwa 30 cm. Amerikanischer Flieder blüht am einjährigen Holz. Wenn Sie ihn nicht zurückschneiden, bildet er wenige neue Triebe und Sie haben weniger Blüten.
  • Vermehrung: Sie können diese Pflanze das ganze Jahr über mit Stecklingen vermehren, die Sie in Blumenerde einsetzen. Im Frühjahr können Sie auch Samen aussäen. Diese Saatpflanzen weichen oft von den Eigenschaften der Mutterpflanze ab.
  • Winterschutz: Hier ist es wichtig, die Pflanze vor Bodenfrost zu schützen, denn die Wurzeln dürfen nicht erfrieren. Decken Sie den Boden kniehoch mit Laub oder Fichtenzweigen ab. Oberirdisch ist das Erfrieren kein Problem. Amerikanischer Flieder wird ohnehin stark zurückgeschnitten. Entfernen Sie das Laub im Frühjahr, weil sich zersetzendes Laub eine düngende Wirkung hat. Kübelpflanzen sollen im Winter sehr kühl stehen. Laub abwerfende Sorten dürfen auch dunkel überwintern.

So behandelt macht Amerikanischer Flieder lange Freude. Achten Sie beim Kauf darauf Ceanothus americanus zu kaufen, denn anderes Ceanothus-Arten sind zu empfindlich für diese Breitengrade.

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